E-Commerce

Cyberweek: "Alles in allem waren die Verkaufszahlen hoch"

von Joachim Graf

21.12.2022 Die Rabattschlacht rund um die globale diesjährige Cyberweek hat besser funktioniert, als die Händler weltweit erwartet hatten.

Stefan Bernauer, Country Manager Germany beim Affiliate-Netzwerk Rakuten Advertising (Bild: Rakuten)
Bild: Rakuten
Stefan Bernauer, Country Manager Germany beim Affiliate-Netzwerk Rakuten Advertising
Weltweit stehen Kundinnen und Kunden in unterschiedlichem Maße unter finanziellem Druck, da die Lebenshaltungskosten steigen. In Verbindung mit anderen weltbewegenden Ereignissen - von Geopolitik bis hin zur Fußball-WM - war die einzige Gewissheit wohl die Unsicherheit. Doch "alles in allem sind die Verkaufszahlen hoch", analysiert Stefan Bernauer , Country Manager Germany   , Rakuten Advertising   .

"Erfreulicherweise bestand aber eindeutig der Wunsch, saisonale Angebote zur Cyberweek zu nutzen, um preisbewusste Entscheidungen zu treffen.", zieht der CEO des Affiliate-Anbieters ein Fazit.

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Kauflaune am Black Friday 2022

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In der ersten Woche der ersten Woche der Cyber Week vom Montag, 21. November an verzeichnete das Rakuten-Affiliate-Netzwerk einen Anstieg des Gesamtumsatzes seiner Advertiser um 19 Prozent. Im Laufe der Woche, vom Black Friday bis zum Cyber Monday, stieg das Umsatzvolumen gegenüber 2021 um 14 Prozent - mit einem Anstieg von sieben Prozent am Black Friday selbst.

Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage seien dies "bemerkenswerte Steigerungen". Allerdings tickt der Affiliate-Markt naturgemäß anders als der Gesamtmarkt. Insgesamt war das 2022er Weihnachtsgeschäft auch für den Onlinehandel global eher weniger gut.

Steigt man tiefer in die Daten ein, lässt sich die Stimmung der Verbraucher einschätzen, und die Marketingstrategien lassen sich entsprechend anpassen. Während der weltweite Umsatz im Durchschnitt zwischen zehn und zwanzig Prozent zunahm, verzeichneten bestimmte Regionen wie Deutschland (plus 37 Prozent), Brasilien (plus 85 Prozent) und Frankreich (plus 41 Prozent) ein deutlich höheres Wachstum im Vergleich zum Vorjahr.

Während die traditionell starken Bereiche Bekleidung sowie Gesundheits- und Schönheitspflege in Europa nach wie vor stark vertreten sind, gibt es im gesamten asiatisch-pazifischen Raum (APAC), insbesondere in Australien, eine Verlagerung der Käufe zum Bereich Unterhaltung.

Preview von Informations- und Kaufverhalten vor der Cyber Week 2022
Informations- und Kaufverhalten vor der Cyber Week 2022

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In den meisten Ländern der Region ist die Pandemie vorbei und die Menschen wollen Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden verbringen, was zu einem Anstieg der Verkäufe von Haushaltswaren (plus 176 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und Heimwerkerbedarf (plus 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr) führt. Außerdem wollen die Verbraucher wieder zu Konzerten, ins Theater und zu Sportveranstaltungen gehen, wobei der Verkauf von Eintrittskarten für Veranstaltungen im Jahresvergleich (nach einem Corona-bedingten eher veranstaltungsfreien Vorjahr) um satte 322 Prozent anstieg.

In mehreren Märkten verzeichneten Content- und Influencer-Publisher im Vorfeld der Cyberweek ein starkes Wachstum, da die Verbraucher potentielle Käufe recherchierten, bevor sie nach bestimmten Angeboten suchten. In Verbindung mit der Tatsache, dass in allen Märkten des Rakuten Advertising Affiliate-Netzwerks ein Anstieg des durchschnittlichen Bestellwerts (AOV; Average Order Value) verzeichnet wurde, deute dies nach Ansicht von Bernauer darauf hin, dass Kunden den Zeitraum nutzten, um nach Angeboten für größere Anschaffungen zu suchen.

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Der Preis bestimmt die Cyber Week 2022

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Das Aufkommen des bewussten Verbrauchers bestätige die in den letzten Jahren beobachtete Dynamik. Bernauer: "Wir gehen davon aus, dass zwei Faktoren dafür verantwortlich sind: der Wunsch, nachhaltiger einzukaufen, sowie der, in Qualitätsprodukte zu investieren, die lange halten. Dieser letzte Punkt werde durch die Daten einiger Premium-Advertiser bestätigt, die während der Cyberweek keine Rabatte gewähren und dennoch ein starkes Umsatzwachstum verzeichnen.
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