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Investitionen in Retail Media steigen

von Susan Rönisch

22.02.2024 Eine Studie unter mehr als 1.000 Marken, Agenturen, Einzelhändlern und Publishern hat ergeben, dass 83 Prozent der Publisher Werbeausgaben für Retail Media für sich erschließen wollen.

 (Bild: Pixabay/ nattanan23)
Bild: Pixabay/ nattanan23
Aus dem aktuellen Report "The Great Defrag: How Commerce Media Will Unite Advertising in 2024" von Criteo   geht hervor, dass bei einem überwältigender Anteil an Agenturen (93 Prozent), Marken (88 Prozent) und Retailern (89 Prozent) Retail Media einen starken oder positiven Einfluss auf ihr Endergebnis 2023 gehabt habe. 79 Prozent der Advertiser stimmten zu, dass die Ausgaben für Retail Media in Hinblick auf den Umsatz effektiver sind als jeder andere Kanal.

Dazu veranschaulichen die Report-Daten, wie sich Retail Media über rein gesponserte Produktanzeigen hinaus entwickelt hat: Insgesamt sind 85 Prozent der Marken und Agenturen der Meinung, dass die Brand Awareness Fähigkeiten von Retail Media im Upper Funnel immer stärker werden.

Mit Blick auf die Zukunft priorisieren 69 Prozent der Publisher Retail Media Umsätze in den nächsten 12 bis 18 Monaten. Das wiederum sind gute Nachrichten für die 56 Prozent der Marken und 47 Prozent der Agenturen, die aktuell bei Retail Media sowohl Onsite als auch Offsite investieren. Ein weiteres Viertel (24 Prozent der Marken, 25 Prozent der Agenturen) konzentriert sich derzeit ausschließlich auf Onsite, plant aber Offsite in der Zukunft mit einzubeziehen.

Um den Offsite-Anforderungen gerecht zu werden, investieren 51 Prozent der Retailer vorrangig in diesen Bereich. 43 Prozent arbeiten gleichzeitig daran, die Nachfrage nach Retail Media auch Instore zu bedienen, beispielsweise mit digitalen Bildschirmen und POS-Displays in den Geschäften.

Mit dem Start des Addressability-Zeitalters wurden First-Party-Daten zu einer sehr wichtigen Ressource. Jedes Unternehmen mit einer einzigartigen Zielgruppe und einer Monetarisierungsstrategie hat das Potential, eine neue Einnahmequelle zu erschließen. Tatsächlich wünschen sich 58 Prozent der Marken und 51 Prozent der Agenturen, dass auch Commerce-orientierte Branchen jenseits des Einzelhandels - z.B. Fluggesellschaften, Hotels und Finanzdienstleister - ihr digitales Portfolio weiter monetarisieren.

Diese breitere Aktivierung von First-Party-Daten in neuen Verticals zeichnet Commerce Media aus, eine Weiterentwicklung von Retail Media. 45 Prozent der Marken und Agenturen planen mit Investitionen in Non-Retail-Verticals, die ähnliche First-Party-Daten und Closed-Loop-Funktionen wie Retail Media bieten, um ihre Ziele für 2024 zu erreichen.
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