Onlinehandel

Krise und Inflation: Nutzer setzen auf E-Commerce

von Sebastian Halm

03.08.2022 Trotz - oder gerade wegen der - Inflation geloben die meisten Deutsche dem E-Commerce weiterhin die Treue.

 (Bild: Pixabay/ Tumisu)
Bild: Pixabay/ Tumisu
  • 17 Prozent der Erwachsenen geben an, das sie aktuell mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben, über ein Viertel (27 Prozent) sagen, dass sie "gerade so über die Runden" kommen.
  • 61 Prozent der Befragten haben ihre Ausgaben für nicht lebensnotwendige Dinge in den letzten sechs Monaten reduziert.
  • 25 Prozent der Deutschen geben an, in Zukunft noch mehr online einkaufen zu wollen, während nur 13 Prozent wieder öfter in den Laden gehen wollen.


Die Studie zeigt zudem, dass mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Deutschen mindestens einen Onlinekauf pro Woche tätigen. Damit bildet Deutschland im internationalen Vergleich das Schlusslicht: In den USA geben 42 Prozent an, eine oder mehr Online-Transaktionen die Woche durchzuführen, während das Vereinigte Königreich mit 47 Prozent an der Spitze liegt.

Onlinehandel, Ladengeschäft und Bezahlmethoden

Die Studie lässt auch erkennen, dass der E-Commerce in Deutschland immer weiter wächst: 38 Prozent der Deutschen geben an, in den letzten sechs Monaten häufiger online eingekauft zu haben, während ein Viertel der Befragten plant, in Zukunft noch mehr Onlinekäufe zu tätigen. Gründe dafür sind die Bequemlichkeit beim Onlineshopping sowie die Vermeidung von Fahrtkosten und die Tatsache, dass Artikel im Internet oft billiger sind.

Auch die Zahlungsmethoden haben sich weiterentwickelt: Die meisten Deutschen greifen mittlerweile auf Buy-Now-Pay-Later-Dienste (36 Prozent; BPNL) zurück, wobei es sich im Prinzip um die moderne Version des Rechnungskaufs mit einer Option auf Ratenzahlung handelt. 32 Prozent der Befragten bevorzugen Kreditkarten und 28 Prozent das Lastschriftverfahren.

Beinahe die Hälfte der BNPL-Nutzer (47 Prozent) haben diese Zahlungsmethode in den letzten sechs Monaten häufiger genutzt, wobei 61 Prozent angaben, dass sie BNPL aus Bequemlichkeit bevorzugen. 38 Prozent sagen, dies sei auf ihre angespannte finanzielle Lage zurückzuführen. Das Nutzungsverhalten in Bezug auf Kreditkarten ist im Vergleich dazu gleich geblieben: 54 Prozent nutzen diese Zahlungsmethode in gleichem Umfang wie sonst.

Händler müssen umdenken und Einsatz zeigen


Obwohl der Online-Einkauf nach wie vor sehr beliebt ist, geben 44 Prozent der Kunden an, dass diese den weiter steigenden Preisen als erstes zum Opfer fallen würden, sofern der aktuelle Trend anhält. Das bedeutet: Da die Inflation und ihre Auswirkungen noch auf unbestimmte Zeit anhalten, müssen sich Händler Wege überlegen, ihre Kunden zu unterstützen und ihnen zu helfen.

Die Hälfte der deutschen Online-Einkäufer (53 Prozent) wünscht sich mehr Unterstützung der Einzelhändler bei der Bewältigung der steigenden Preise. 43 Prozent geben an, dass Lieferkosten ein Grund sind, doch nicht online zu bestellen. Fast die Hälfte (48 Prozent) gibt an, dass eine kostenlose oder günstigere Lieferung die größte Hilfe bei der Bewältigung der Lebenshaltungskosten darstellen würde. Die Befragten nannten auch mehr Rabattcodes und Voucher (43 Prozent) und einfachere Preisvergleiche (32 Prozent) als Möglichkeiten für die Einzelhändler, sich zu engagieren.

Digital River   , internationaler Anbieter für E-Commerce- und Payment-Lösungen, hat mithilfe des Marktforschungsinstituts Opinium   untersucht, wie sich die aktuelle Inflation auf die Kaufgewohnheiten der deutschen Verbraucher ausgewirkt hat. Konkret ging es bei der Studie um die Frage, wie sich die finanzielle Situation und das allgemeine Konsumverhalten der deutschen sowie der britischen und US-amerikanischen Bevölkerung in den letzten sechs Monaten verändert haben.
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