Digitalisierung im Lebensmitteleinzelhandel lahmt wegen fehlender Technik
30.10.2019 Obwohl der Lebensmitteleinzelhandel das Potenzial längst erkannt hat, geht es mit der Digitalisierung doch langsamer voran als geplant. Ein wichtiger Grund: In 54 Prozent der Supermärkte fehlt es offenbar noch an den technischen Voraussetzungen.
Ein Grund für solche Versäumnisse ist sicherlich, dass 43 Prozent der Führungskräfte im Lebensmitteleinzelhandel, die nicht in der IT-Abteilung ihres Unternehmens arbeiten, nach eigenen Angaben das Wissen zum Thema Digitalisierung fehlt. Weitere Hindernisse auf dem Weg zur Digitalisierung im Lebensmitteleinzelhandel liegen laut der ReAct-Studie innerhalb der IT-Abteilungen. Hier sehen vier von zehn Studienteilnehmern Kapazitätsprobleme. Knapp ein Drittel vermutet auch Engpässe bei den erforderlichen Kompetenzen.
Digitalisierungslösungen sind greifbar
Laut Studie vermissen 35 Prozent der Befragten eine für den Digitalisierungsprozess passende Software-Lösung. Unabhängig von den technischen Herausforderungen wird allerdings auch eines in der Studie deutlich: Die Angst der Belegschaft vor Veränderungen, die mit der Digitalisierung im Lebensmitteleinzelhandel einhergehen, ist mit 60 Prozent hoch. Anstehende Veränderungsprozesse sollten deshalb stets gut geplant sein und auch den daraus resultierenden Nutzen für die Mitarbeiter (z.B. weniger Stress, geringere körperliche Belastung) in den Vordergrund stellen.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!