Cyberangriffe steigen 2022 um 38 Prozent
14.02.2023 Geopolitische Konflikte führen zu einer Zunahme von Cyberangriffen und dem vermehrten Aufkommen von "Stör- und Zerstörungs"-Malware.
Die wichtigsten Ergebnisse des Reports:
- Hacktivismus: Die Grenzen zwischen staatlich geförderten Cyberoperationen und Hacktivismus verschwimmen zunehmend, da Nationalstaaten anonym und ungestraft agieren. Nichtstaatliche Hacktivisten-Gruppen sind heute organisierter und effektiver als je zuvor.
- Ransomware-Erpressung: Ransomware-Operationen sind immer schwieriger zuzuordnen und nachzuverfolgen und bestehende Schutzmechanismen, die auf der Erkennung von Verschlüsselungsaktivitäten beruhen, könnten an Wirksamkeit verlieren. Der Schwerpunkt wird stattdessen auf der Erkennung von Datenlöschung und -exfiltration liegen.
- Cloud-Bedrohung durch Dritte: Die Zahl der Angriffe auf Cloud-basierte Netzwerke pro Unternehmen ist sprunghaft angestiegen, mit einem Anstieg von 48 Prozent im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021.
Die Security-Experten gehen davon aus, dass das Volumen der Angriffe in den nächsten zwölf Monaten weiter zunehmen wird. "Die Cloud-Migration hat eine größere Angriffsfläche für Cyberkriminelle geschaffen, und die Tools, die wir alle nutzen, werden von Cyberkriminellen weiter manipuliert werden" so die Studienautoren. Um das Risiko von Cyberkriminalität zu mindern, sollten MitarbeiterInnen kontinuierlich in Sachen Cybersicherheit geschult werden.
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