Prognose: Onlinehandel von Lebensmitteln wächst bis 2030 auf 9 Prozent
30.01.2020 Neue Angebote und veränderte Lebensbedingungen treiben die Nachfrage und bedingen einen Wandel des Einkaufsverhaltens. Wer als Anbieter oder Hersteller von Lebensmitteln davon profitieren will, muss Sortiment und Services im Onlinehandel anpassen, lautet das Fazit einer Studie.
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Jetzt Mitglied werdenVeränderte Rahmenbedingungen schaffen Nachfrage
Was die Entwicklung fördert: Neue Lebensumstände bedingen einen Wandel im Alltag der Konsumenten und brechen das von Gewohnheiten geprägte Einkaufsverhalten auf. So sind bei den Befragten Veränderungen in Bezug auf Familiensituation (41 Prozent), Wohnen (34 Prozent) oder Job (29 Prozent) häufig Auslöser für ein neues Einkaufsverhalten. Für eine Mehrheit von 44 Prozent der Befragten ist eine neue Angebotssituation der führende Treiber. Welches Potenzial dies birgt, zeigt der Blick auf Personen, die bereits Lebensmittel online kaufen: So geben zwei von drei Onlinelebensmittelkäufern an, ihr Einkaufsverhalten aufgrund einer veränderten Angebotssituation angepasst zu haben.Wunsch nach Bequemlichkeit, aber noch wenig Angebote
Wenig überraschend: Der allgemeine Trend Convenience ist auch bei der Lebensmittelbestellung mit Lieferung Hauptmotiv - gerade durch die Bestellung von Getränken gestalten sich Konsumenten den Alltag möglichst bequem. Zurzeit haben allerdings nur 19 Prozent der Bevölkerung die Möglichkeit, für die Onlinelebensmittelbestellung zwischen mehr als einem Onlineshop mit Sortimenten inkl. Frischeprodukten und Auslieferung auszuwählen. Vor diesem Hintergrund gilt es für Händler und Hersteller zu prüfen, inwiefern sie als Treiber oder Mitspieler Teil dieser Entwicklung sein möchten.Ein Management-Summary kann hier heruntergeladen werden.
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