Klimaschutz

Wie es der Onlinehandel mit der Nachhaltigkeit hält

von Susan Rönisch

08.11.2021 Gebündelte Bestellungen, nachhaltig produzierte Verpackungen, Bäume zur CO2-Kompensation pflanzen - der deutsche Einzelhandel setzt auf unterschiedlichste Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Onlinegeschäft.

 (Bild: Leonhard S auf Pixabay)
Bild: Leonhard S auf Pixabay
So fassen sechs von zehn Online-Einzelhändlern (63 Prozent) Bestellungen zusammen, um Lieferwege zu reduzieren. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) hat nachhaltiges Verpackungsmaterial wie Mehrwegversandtaschen oder -kartons im Einsatz. Gleichzeitig haben 22 Prozent mindestens eine der beiden Maßnahmen in Planung. Das zeigt eine repräsentative Befragung des Bitkom   unter mehr als 500 Handelsunternehmen in Deutschland, darunter 203 Einzelhändler, die teilweise oder ausschließlich im Internet verkaufen. Demnach bieten 4 von 10 Onlinehändlern im Einzelhandel (38 Prozent) einen Reparaturservice für defekte Waren an. Bei 35 Prozent gibt es Auswahlfilter für nachhaltige Produkte und 32 Prozent haben eine über die gesetzliche Regelung hinausgehende Rücknahme von Alt-Geräten. Jeder Fünfte (19 Prozent) bietet auch gebrauchte Produkte an.


Viele Onlinehändler bieten darüber hinaus die Möglichkeit, die mit ihrem Einkauf verbundenen CO2-Emissionen auszugleichen. So können Kundinnen und Kunden bei einem Fünftel der Onlinehändler (22 Prozent) für Umweltprojekte spenden oder Bäume pflanzen, weitere 3 von 10 (30 Prozent) planen die Einführung einer solchen Möglichkeit. Eine Option, für einen kleinen Aufpreis die bei der Lieferung entstandenen CO2-Emissionen zu kompensieren, bietet zwar erst jeder Elfte (9 Prozent) an, aber jeder Vierte (25 Prozent) plant bereits die Einführung einer solchen Möglichkeit.

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Klimaschutz im Onlinehandel

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