Mode-Handel: Klingel-Gruppe will Marke "Stilago" neu beleben
18.07.2016
"Signifikante Erfolge": Neustart von Stilago bereits länger geplant
Durch die starken Nachlässe bekam die Markenware ein Preisniveau, das auch für osteuropäische Kunden erschwinglich war, die über ein geringeres Einkommen verfügen. Die Marken wiederum konnten in Osteuropa ihre Restposten loswerden, ohne sie hierzulande abschleusen zu müssen - wodurch Hersteller geschickt verhindern, dass durch Dumping-Preise hier ihr Marke-Image leidet. Das klingt nicht nur in der Theorie vielversprechend, sondern kam auch in der Praxis an. So habe die Klingel-Gruppe im Jahr 2014 nach der Übernahme bereits “signifikante Erfolge” beim Geschäft in Europa verbuchen können, wie man vor einem guten Jahr gegenüber neuhandeln.de durchblicken ließ . Durch die Russland-Krise hat sich Klingel aber nach und nach aus dem Geschäft in Osteuropa verabschiedet. Im Sommer 2015 wurde schließlich der letzte verbliebene Fashion-Shop beerdigt , nachdem die vorhandene Saisonware erfolgreich verkauft wurde und die Lager leer waren. Bereits damals hatte der Konzern aber gegenüber neuhandeln.de in Aussicht gestellt, dass man mit dem Geschäft vor der Russland-Krise zufrieden war . Ziel war daher, mit Stilago wieder loszulegen, wenn sich die Lage in Osteuropa entspannt. Das scheint für die Klingel-Gruppe nun der Fall zu sein. "Stilago" ist eine eingetragene Marke der Robert Klingel OHG, die hinter dem Klingel-Konzern steht.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!