3D-Druck: Personello investiert, Spreadshirt wartet ab
08.12.2014
Personalisierter Keksstempel aus dem 3D-Druckverfahren (Bild: Screenshot)
Denn mit den inividuell gefertigten Stempeln können Verbraucher beispielsweise Plätzchen mit ihrem Namen zu Weihnachten verschenken. Unbehaun verdeutlicht die Idee dahinter:"Von einem eigenen 3D-Drucker hat der Verbraucher eigentlich nicht viel. Was soll er denn auch drucken? Eine selbstgedruckte Handyhülle kostet ihn zum Beispiel mehr Zeit und Geld als ein Produkt von der Stange. Wir dagegen können die Technik nutzen, um Endkunden solche Produkte anzubieten, die vorher undenkbar gewesen wären."Ein beliebtes Anwendungsszenario beim 3D-Druckverfahren ist bislang, dass Verbraucher ihren Körper scannen lassen und mit diesen Daten anschließend maßstabsgetreue Figuren gefertigt werden. Mit so einem Service will zum Beispiel die Verbundgruppe Euronics punkten, die jetzt in zwei Fachmärken in Biberach und Bensheim die ersten 3D-Bodyscanner aufgestellt hat . Dieses Geschäftsmodell hat nach Einschätzung von Personello-Chef Unbehaun zwar ebenfalls Potenzial, bei seinem Business-Ansatz mit den Keksstempeln sieht er im direkten Vergleich aber handfeste Vorteile. Die Begründung: Personello kann auch individuelle Produkte über 3D-Druck produzieren, ohne dass zunächst ein vorgelagerter Schritt wie ein Body-Scan notwendig ist.