E-Retailer Jahrbuch INHALTSVERZEICHNIS • Vorwort Joachim Graf ........................................................................................................................... 3 • Vorwort Gero Furchheim ....................................................................................................................... 4 E-Commerce Branchen • Langzeit-Analyse: Eelche ECommerce-Segmente noch wachsen ..................................................... 5 • ECommerce-Prognose 2025 Spielwaren: Onlinehandel mit Spielwaren auf Höhenflug .............. 10 • ECommerce-Prognose 2025 Buchmarkt: Nach der Krise ist vor der Krise ..................................... 13 • ECommerce-Prognose Elektronikhandel 2025: Verdrängter Stationärhandel ................................ 15 • ECommerce-Prognose Schmuckbranche 2025: Starkes Onlinegeschäft ........................................ 19 • ECommerce-Prognose Bürobedarf 2025: Schwieriges Marktumfeld .............................................. 22 • ECommerce-Prognose Möbelhandel 2025: Branche fremdelt nach wie vor mit Onlinehandel .... 25 • ECommerce-Prognose Modebranche 2025: Online-Modehandel stösst an Grenzen .................... 27 • ECommerce-Prognose Tierbedarf 2025: Überproportionales Wachstum ....................................... 31 • ECommerce-Prognose Lebensmittel 2025: Lebensmittelhandel bleibt online eine harte Nuss ... 34 Katalog des Jahres 2022 • Das sind die besten deutschsprachigen Kataloge des Jahres 2021/2022 ....................................... 39 Gewinner Katalog des Jahres 2022 B2B • Der B2B-Katalog des Jahres 2021/2022 kommt von der SSI Schäfer Shop GmbH ........................ 41 Shortlist Katalog des Jahres 2022 B2B • Bettmer schafft es mit gutem Handwerk auf die Shortlist ............................................................... 43 • Die Informationsdichte des Transpack Krumbach Katalogs sorgt für eine Top-Platzierung ......... 45 Gewinner Katalog des Jahres 2022 B2C • Der Oktoberkatalog 2021 von orion gewinnt den Award „Katalog des Jahres B2C“ .................... 47 Shortlist Katalog des Jahres 2022 B2C • Katalog der SCM Verlagsgruppe punktet mit gutem Handwerk ..................................................... 50 • Mitreissende Bildsprache beim Katalog von Maas Natur ................................................................ 52 Gewinner E-Retailer des Jahres 2022 • Die Shortlist 2022: E-Retailer des Jahres 2022 .................................................................................. 54 • Die Gewinner ....................................................................................................................................... 59 • E-Retailer des Jahres 2022: „BabyOne ist längst nicht nur ein Onlineshop“ ................................. 60 Verzeichnis des Versandhandels • Register der Top-Dienstleister ............................................................................................................ 64 Versandhausberater 2 ERetailer-Jahrbuch 2023

Vorwort Gero Furchheim h t e u G l e a h c i M : o t o F Gero Furchheim ist Präsident des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) und Sprecher des Vorstands, Cairo AG vor einem Jahr habe ich im Geleitwort zum E-Retailer-Jahrbuch vom „siche- ren Fundament“ gesprochen, auf dem der E-Commerce auch als Teil der täglichen Versorgung und Garant gleichwertiger Lebensverhältnisse ruht: vom Vertrauen der Konsumenten, von der Basis einer soli- den Infrastruktur, nicht zuletzt von Regelun- gen, deren Einhaltung oder Durchsetzung am Ende einen verlässlichen Rechtsrah- men für unsere Branche bilden. Ein Jahr später scheint vieles davon erschüttert. Zum ersten Mal in seiner Geschichte geht der E-Commerce auf ein deutliches Minus gegenüber dem Vorjahr zu – ein Minus, das trotz der starken Vor- jahreswerte nicht vorgeschrieben und auch nicht hausgemacht war. Im Januar und Februar lagen die Zahlen unserer Branche noch solide im zweistelligen Umsatzplus. Integrität Doch der 24. Februar 2022 hat Gewis- sheiten und bisher als fundiert erfah- rene Annahmen erschüttert – hinsichtlich Versorgungssicherheit, von Rechtsordnungen, sogar persönliche Unverletzlichkeit. Und auch die Hoffnung auf einen immer weiter zusammenwach- senden europäischen, wenn nicht globalen Markt scheint zerschlagen, „Wandel durch Handel“ als epochales Prinzip widerlegt. Die Konsumstimmung ist auf einem histo- rischen Tiefpunkt. Aber mitten in der Krise darf man konsta- tieren: erschüttert sind nicht die Systeme des E-Commerce. Auch nicht das Vertrauen der Menschen in den E-Commerce, wie unsere Messungen zur Zufriedenheit mit dem Einkaufserlebnis dokumentieren. Und es ist auch nicht so, dass das Wachstum des E-Commerce nun an ein Ende gekom- men wäre: Aufgelaufen liegt der Branchen- umsatz nach neun Monaten im Vergleich mit dem letzten Jahr vor Corona noch bei knapp 30 Prozent im Plus. Ein mittleres Wachstum von zehn Prozent in den vergan- genen drei Jahren entspricht dem langjäh- rigen Mittel für die ersten neun Monate. In der Krise liegt daher weiterhin eine Chance. E-Commerce kann und muss auch zukünftig Teil der Lösung sein. Rückzug ZUVERLÄSSIGE PARTNER Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, aus einzelnen Märkten kann ein zeitweili- ges, politisch gefordertes Mittel sein, und Lieferrouten können aufgrund staatlicher Entscheidungen oder höherer Gewalt unterbrochen werden – ob über Pipelines oder Überseefracht. Die globalen Heraus- forderungen werden wir jedoch nicht durch weniger, sondern durch mehr Kooperation lösen. Der Ruf nach mehr Souveränität heißt daher nicht, die Beschränkung auf den heimatlichen Markt zu propagieren, vielmehr Werte in Regeln zu gießen und durchzusetzen, die für alle gelten, die auf diesem Markt aktiv werden wollen. Und zugleich in anderen Märkten nach diesen Werten zu agieren. Nichts anderes wollen EU und Bundesre- gierung mit Regelungen wie Digital Ser- vices Act und Digital Markets Act, dem EU Data Act oder auch einem „Lieferket- tensorgfaltspflichtengesetz“ erreichen. Wir setzen uns dafür ein, dass hier Maß gehalten wird – nicht noch mehr Belastun- gen in einer Zeit, in der die Unternehmen durch hohe Energiekosten und steigende Beschaffungs- und Arbeitskosten schon hart am Wind segeln. Onlinehandel kann Nachfrageschwäche im Inland durch glo- balen Handel auffangen, auch und gerade über Plattformen. Regulierung ist gut, wenn sie ein Level Playing Field schafft, aber man muss die Wirtschaft auch machen lassen. Ich bin sicher, dass ich in einem Jahr wieder schreiben kann, dass sich der E-Commerce in der Krise als zuverlässiger Partner und Versorger erwiesen hat. Wie viel dafür unter der Motorhaube gewerkelt wurde, wie stark das Betriebssystem der Branche sich ändert – Stichwort „3rd Party Cookies“ – muss ich nicht erwähnen. Aber die vielen Beispiele und Best Practices, die zahlreichen starken Business Partner geben Hoffnung, dass auch die gegenwär- tigen Herausforderungen dem Wachstum des Onlinehandels nur kurzzeitig Grenzen setzen werden. Ihr Gero Furcheim Präsident Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. Sprecher des Vorstands, Cairo AG Versandhausberater 4 ERetailer-Jahrbuch 2023

METHODE Für die Analyse hat iBusiness die Gesamtumsätze der zehn Warenbereiche bei den einschlägigen Branchenverbänden abgefragt und sie den Onlineumsätzen gegenübergestellt. Diese stammen zum Teil vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH). Im nächsten Schritt haben wir uns die Charakteristiken sowie die Wachstumshistoriken jedes einzelnen Segments genau angeschaut und auf deren Basis die weitere Marktentwicklung bis 2025 prognostiziert, sowie das voraussichtlich dann vorherrschende Marktwachstum bestimmt. Konkurrenzkampf immer härter, weil künf- tig weniger Marktwachstum auf die Player verteilt wird. Gewinner im Einzelhandel ist ganz klar der E-Commerce. Dennoch lassen die Halbjahreszahlen für 2022, die der BEVH kommuniziert hat, aufhorchen: Demnach kann sich der E-Commerce den Auswir- kungen von Krieg, steigenden Preisen und verunsicherten Verbrauchern nicht entziehen. Die Umsätze für den gesamten E-Commerce mit Waren sind in den sechs Wochen von Anfang April bis Mitte Mai 2022 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr um 6,7 Prozent gesunken. Von den Rückgängen betroffen sind sämtliche Warencluster mit Ausnahme von Waren des täglichen Bedarfs (z.B. Lebensmittel, Drogerie, Tiernahrung). DIESE SEGMENTE WACHSEN Zu den etablierten und Vorreiterbranchen im deutschen Onlinehandel gehören Seg- mente wie Bekleidung, Bücher und Unter- haltungselektronik. Doch längst nicht alle Branchen sind so weit. In anderen Bran- chen geht es mit dem Wachstum jetzt erst richtig los. Das zeigen unter anderem der aktuelle Branchenreport Online-Moni- tor 2022 des Handelsverbands ENTWICKLUNG DER ONLINEMARKTANTEILE NACH BRANCHEN IN PROZENT 2007 BIS 2021 80,2% 54,2% 46,7% 38,6% 33,7% 23,7% 19,4% 17,6% 9,1% 1,9% 80% 70% Unterhaltungselektronik & TK-Endgeräte Computer und Zubehör Spielwaren Buchmarkt 60% Bekleidung/Textilien Schmuck Möbel Tierbedarf Bürobedarf Lebensmittel 50% 40% 30% 20% g a l r e V t x e T h g H i : k fi a r G ; U J B , E T B , H V I , H F I , S V B , f K G , M D V B , i n e r e v n e s r ö B , m o k t i B , H V E B : e l l e u Q 10% 0% 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Quelle: BEVH, Bitkom, Börsenverein, BVDM, GfK, BVS, IFH, IVH, BTE, BJU; Grafi k: HighText Verlag Consumer Electronics (UE+TK-Endgeräte) halten mit 80 Prozent den größten Onlinemarktanteil im Bran- chenvergleich. Versandhausberater 6 ERetailer-Jahrbuch 2023

1. DIE VERDRÄNGUNGSBRANCHEN: von 35 Prozent im E-Commerce hinaus- kommen und sehr langsam wachsen: In drei Warensegmenten findet tatsäch- lich eine Verdrängung des Offlinehandels statt. Das sind die Branchen, die mittelfris- tig mindestens 50 Prozent des Umsatzes online generieren werden. Zu den Verdrängungsbranchen gehört der Handel mit Consumer Electronics (UE & TK-Endgeräte). Der Onlineumsatz liegt mittlerweile bei gut 80 Prozent am Ge- samtmarkt und dürfte seinen Anteil in den kommenden Jahren auf jeden Fall bis zu 85 Prozent ausbauen. In diesem Waren- segment liegt das Wachstum im E-Com- merce künftig dann nur noch im mittleren bis einstelligen Prozent-Bereich. Treiber des Onlinemarkts für Consumer Electro- nics sind (mobile) Telekommunikations- geräte. Dennoch ist hier insgesamt eine Sättigung nahe. Szenario 2025: Verdrängungsbranche, weiteres Wachstum Mit einem ordentlichen Plus von gut zehn Prozent ist der Umsatz der Online-Buch- händler deutlich stärker gewachsen als der des stationären Buchhandels, der aktuell wieder im Plusbereich liegt. Den- noch: Die Flaute der vergangenen Jahre bestärkt uns weiterhin in der Annahme, dass der Onlinemarkt vorerst nicht mehr groß wachsen wird. Zudem hat der Buch- markt allgemein und über die Jahre be- trachtet mit einem Rückgang beziehungs- weise einer Stagnation des Buchgeschäfts zu kämpfen. 2025 entfallen etwa 50 Pro- zent des Umsatzes aus dem Buchmarkt auf das Internet-Geschäft. Szenario 2025: Verdrängungsbranche, an- nähernd gesättigt Im Bereich Spielwaren hat sich das kräf- tige Wachstum des Onlineanteils in den vergangenen Jahren (nach einer Wachs- tumsdelle 2016/2017) nicht gebremst. Der aktuelle Marktanteil von 54 Prozent wird voraussichtlich bis 2025 bei mindestens 55 bis 60 Prozent liegen. Szenario 2025: Verdrängungsbranche, weiteres Wachstum 2. DIE NISCHENSEGMENTE: Als Nischensegmente bezeichnen wir die, die bis 2025 nicht über einen Marktanteil Der Markt mit Bürobedarf wird sich bis 2025 von heute neun Prozent Onlineanteil mittelfristig nicht groß weiterentwickeln und gut zehn Prozent ECommerce-Anteil erreichen. Unter anderem weil der Um- satz mit Bürobedarf seit Jahren rückläufig ist. Grund dafür ist unserer Einschätzung nach das stetig steigende Interesse an Ar- beitsoptionen im Home-Office, während das Interesse an Büroarbeitsplätzen sinkt. Außerdem hinkt die Branche in puncto Di- gitalisierung stark hinterher, da der PBS- Markt vom Fachhandel geprägt ist. Damit sind die Zukunftsaussichten für die stark analog verwurzelte Branche düster: Tief- rote Zahlen und keine Marktfestigung lau- ten die Prognosen. Szenario 2025: Nischensegment, kaum nenneswertes Wachstum 3. DIE WACHSTUMSMÄRKTE Von den zehn betrachteten Segmenten sind sechs als kräftige Wachstumsmärkte einzustufen, weil ihr Onlinehandelsum- satz weiterhin stark wachsen wird. Das ist zum einen der Lebensmittel-On- linehandel, der allerdings prozentual mit 1,9 Prozent den niedrigsten Marktanteil gemessen am gesamten Lebensmittel- handel hat. Das ECommerce-Wachstum hat 2021 einen wahnsinnig großen Sprung gemacht. Auch in den kommenden Jahren wird das Onlinegeschäft weiter anziehen, wenn auch weniger stark. Wir gehen den- noch davon aus, dass 2025 der Online- handel mit Lebensmitteln maximal drei Prozent Marktanteil bewirkt. Auch dann ist eine Sättigung längst nicht erreicht und der Lebensmittel-ECommerce wird wei- terhin wachsen. Aber das Wachstum ist hier endlich. Langfristig wird der Lebens- mittel-Onlinehandel in der Nische bleiben. Szenario 2025: Nischensegment, starkes Wachstum Im Bereich Schmuck ist der Onlineanteil in den vergangenen vier Jahren solide gewachsen. Der aktuelle Marktanteil von knapp 33 Prozent wird voraussichtlich bis 2025 bei 35 maximal 40 Prozent liegen. Der Onlineanteil bleibt mittelfristig ver- gleichsweise moderat, weil bei hoch emo- tionalen, wertvollen Produkten Versandhausberater 8 ERetailer-Jahrbuch 2023

Spielwaren ECOMMERCE-PROGNOSE 2025: ONLINEHANDEL MIT SPIELWAREN AUF HÖHENFLUG Das Onlinegeschäft mit Spielwaren hat 2021 einen kräftigen Sprung nach vorn gemacht. Der stark anziehende ECommerce-Anteil setzt sta- tionäre Händler weiter schwer unter Druck. Um sich im Spielwarenge- schäft langfristig über Wasser halten zu können, ist der Einstieg in das Onlinegeschäft unabdingbar. Die Umsatzdaten verschiedener Ver- bände für das abgelaufene Ge- schäftsjahr 2021 belegen erneut: Die Spielwaren-Branche ist einer der Gewin- ner der Corona-Krise. Während der Pan- demie waren Spielwaren bei den Deut- schen gefragt. Das Spielzeug-Jahr 2021 schloss mit einem guten Umsatzplus von knapp vier Prozent ab. Insgesamt gaben die Deutschen laut Daten des Handels- verband Spielwaren (BVS) 3,8 Milliar- den Euro (zu Endverbraucherpreisen) für Spielwaren aus. als sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeit Nutznießer der Pandemie sind“, so Ulrich Brobeil, Geschäftsführer des Deutschen Verband der Spielwarenbranche (DSVI), „ist die gute Entwicklung der Branche nicht allein nur auf Corona zurückzufüh- ren. Der Stellenwert von Spielwaren und Spielen als auch die gute Programm- arbeit der Hersteller haben maßgeblich zur guten Entwicklung beigetragen.“ Die Branchenvertreter zeigen sich also sehr zufrieden mit der allgemeinen Umsatzent- wicklung. „Trotz Lockdown in der ersten Jahres- hälfte haben die Konsumenten nochmal mehr Geld für Spielwaren ausgegeben. Die Menschen konnten nicht verreisen oder ausgehen und haben deshalb wei- ter in Brettspiele, Puzzles und Bastel- materialien investiert“, erklärte Steffen Kahnt, Geschäftsführer des Handelsver- band Spielwaren. „Auch wenn Spielwaren Um Längen stärker gewachsen als der Ge- samtmarkt sind die ECommerce-Umsätze in der Warengruppe Spielwaren. Den Zah- len des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) nach hat sich im Segment Spielwaren der Online-Umsatz 2021 auf 2,06 Milliarden Euro gesteigert (2020: 1,67 Milliarden Euro) und legte da- mit um 23,3 Prozentpunkte zu. ENTWICKLUNG DER ONLINE-UMSÄTZE VON SPIELWAREN 2007 BIS 2020 4,0 Mrd. 3,5 Mrd. 3,0 Mrd. 2,5 Mrd. 2,0 Mrd. 1,5 Mrd. 1,0 Mrd. 0,5 Mrd. 0 Mrd. Umsatz gesamt Umsatz online 3,800 Mrd. 2,060 Mrd. 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 Die Spielwaren-Umsätze im Onlinehandel haben im zweiten Corona-Jahr kräftig zugelegt. (Quelle und Grafik: HighText Verlag) Versandhausberater 10 ERetailer-Jahrbuch 2023

liegt. „Dass der Preis nach wie vor eine so dominierende Rolle bei der Kaufentschei- dung spielt“, sagt Ulrich Brobeil (DVSI), „hat mich überrascht, auch wenn wir seit Monaten eine hohe Inflationsrate haben. Viele Mitgliedsfirmen erzählten mir in den letzten zwei Jahren, dass der Aspekt Nachhaltigkeit beim Kauf immer wichtiger wird. Denken und Verhalten scheint auch hier noch auseinanderzugehen.“ Der Handel für Spielwaren findet heute zunehmend online statt. Kleine, stationäre Einzelhändler mit einer oder nur wenigen Filialen sehen sich stationären Ketten wie Verbrauchermärkten, Drogerien und Le- bensmittelmärkten, die oftmals zusätzlich aktive Online-Händler sind, aber auch den reinen Online-Giganten gegenüber. Der Onlinehandel bietet eine erhöhte Transpa- renz und Vergleichbarkeit, niedrige Preise sowie eine schnelle und bequeme Liefe- rung nach Hause. handel hat im gleichen Zeitraum seinen Anteil von 38 auf 30 Prozent um mehr als ein Fünftel verringert. Abgesehen von den pandemiebedingten Ladenschließungen hat sich das Infor- mationsverhalten der KäuferInnen längst verändert. Wer Produkte aus dem Spiel- warenbereich finden möchte, sucht immer öfter als ersten Schritt im Web. Für On- linesuchen nach Händlern und Spielzeug ist dabei Google das Einfallstor Nummer eins. Nicht selten münden diese Suchan- fragen auch in Onlinekäufen bei Amazon & Co. Deswegen mahnte Benjamin Thym, Geschäftsführer der Offerista Group, stati- onäre Händler lange vor Corona, im Inter- net besser sichtbar zu sein: „Die Angebots- kommunikation von Spielwarenläden ist oft noch weitestgehend auf Printprospekte ausgerichtet, obwohl sie digital neue Kun- den erreichen können. Auch solche, die nie eine gedruckte Werbung lesen.“ Um sich im Spielwarengeschäft langfristig über Wasser halten zu können, ist der Ein- stieg in das Onlinegeschäft unabdingbar. Dass das Internet im Allgemeinen und der E-Commerce im Speziellen für Spielwa- renhändler, die überleben wollen, unver- zichtbar ist, zeigte eine Studie der Offerista Group, die bereits vor Corona die jetzige Situation prophezeite. In der Studie wur- de verglichen, wo VerbraucherInnen zwi- schen 2011 und 2018 Spielwaren gekauft haben. Der Onlinehandel hat seinen Anteil in nur sieben Jahren von 20 Prozent auf 40 Prozent verdoppelt. Der stationäre Fach- Damit stationäre Spielwarenhändler die veränderte Customer Journey nicht den reinen Online-Anbietern überlassen, müssen sie kanalübergreifend im Web sichtbar sein. Benjamin Thym rät daher seit Jahren: „Den Fakt, dass die meisten Suchanfragen lokalisierbar sind, sollten stationäre Spielwarenhändler für sich nut- zen und gezielt bei Google ihre Standorte, Produkte und Angebote sichtbar machen. Ziel von Retail Listing ist es, die Online- nutzer zu Filial-KundInnen zu machen und in Geschäften die Kundenfrequenzen und Umsätze zu erhöhen.“ Versandhausberater 12 ERetailer-Jahrbuch 2023

tionärgeschäfts durch den Onlinehandel statt, und die Ecommerce-Umsätze wer- den hier künftig weiter steigen, wenn auch insgesamt auf einem niedrigen Niveau. iBusiness geht davon aus, dass 2025 min- destens 50 Prozent des Umsatzes aus dem Internetgeschäft entfallen werden. Auch der Börsenverein hat ein starkes Plus über das Webgeschäft ( plus 16,2 Prozent) errechnet, gibt aber mit 2,61 Milliarden Euro einen deutlich niedrigeren Umsatz als der BEVH aus. iBusiness geht ähnlich wie der BEVH von einem höheren Umsatz aus, weil wir überzeugt sind, dass mindestens 60 Prozent des Umsatzes aus dem Direkt- vertrieb den ECommerce-Umsätzen zuge- rechnet werden müssen. Laut Börsenverein hat der Buchhandel vor Ort beim Online-Geschäft während der bei- den Pandemie-Jahre am deutlichsten zuge- legt. Mit 43,7 Prozent lag die Zuwachsrate bei den buchhändlerischen Webshops 2021 im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau mehr als doppelt so hoch wie bei Amazon mit 18,4 Prozent. Dennoch: Trotz Wachstumstreiber Internet, steht die Buchbranche – zumindest ihre Vor- steherin – dem E-Commerce gespalten ge- genüber. So freut sich Karin Schmidt-Fride- richs, Vorsteherin des Börsenvereins, zwar dass es der Buchbranche „dank hoher Resi- lienz, kreativer Lösungen und ausgeprägter Digitalkompetenz“ gelungen sei, gut durch die Pandemie zu kommen, auf der anderen Seite aber kritisiert sie: „Die wachsenden Online-Umsätze der Buchhandlungen sind durch hohe Kosten für die logistische Ab- wicklung erkauft; das verringerte bei vielen die Erträge, was in einer ohnehin margen- schwachen Branche stark ins Gewicht fällt.“ Auch wenn sich die Buchbranche einiger- maßen durch die Pandemie gehangelt hat, so sind die Aussichten für 2022/23 getrübt – vor allem für den Handel vor Ort. Peter Kraus vom Cleff, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, erklärte im Juli 2022: „Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und seine Folgen erschüttern die Menschen und führen zu einer drastischen Verunsi- cherung und Konsumeinschränkung. Es zeichnet sich mehr und mehr ab, dass sich die allgemeine Kaufzurückhaltung auch im Buchhandel niederschlägt. Daneben setzen steigende Kosten und Beschaffungseng- pässe etwa beim Papier Verlage und Buch- handlungen unter Druck.“ Die GfK attestiert im Juni 2022 dem Kon- sumklima ein neues Allzeittief. Die Fre- quenz in den Innenstädten liegt aktuell noch deutlich unter dem Vor-Corona-Ni- veau. Daneben verzeichnen die Unter- nehmen der Buchbranche signifikante Preisanstiege bei Energie, Rohstoffen und Personal. Laut Statistischem Bundesamt sind die Druckkosten für Bücher im Mai 2022 um 21,1 Prozent gegenüber dem Vor- jahresmonat gestiegen. Im Dezember 2021 waren es noch 3,8 Prozent. Der Preis für grafische Papiere und Pappen steigt eben- falls und lag im Mai 2022 58,2 Prozent über dem Vorjahresmonat. Die Aussichten und erste Zahlen lassen für viele Verlage und Buchhandlungen vorerst nichts Gutes ahnen. Im Juni 2022 fällt die Bilanz sowohl im Gesamtbuchmarkt als auch im Buchhandel vor Ort negativ aus: Im Vergleich zum Vorjahresmonat wander- ten weniger Bücher über die Ladentheke und in den Einkaufwagen, was sich bei einem gleichbleibenden Niveau der be- zahlten Preise direkt in Umsatzrückgängen niederschlägt. Zwar fällt das Minus im Sor- timentsbuchhandel geringer aus als im Ge- samtmarkt, die Umsatzlücke im Vergleich zum Vor-Pandemie-Niveau bleibt dennoch insbesondere im Sortimentsbuchhandel groß. So lag im Juni 2022 der Umsatz in den fünf Vertriebswegen 6,2 Prozent unter dem vom Juni 2021, der Absatz ebenfalls 6,2 Prozent darunter. Wie die Buchbranche auf die neuerlichen Herausforderungen reagieren will, ist nicht klar. Es erhärtet sich der Eindruck, das zentra- le Problem aller Verantwortlichen ist: Keiner weiß so genau, wie es wirklich weitergeht. Und weil man selber keine richtige Idee hat, setzt die Buchbranche weiterhin auf die Po- litik: „Angesichts einer Wirtschaftskrise von diesem historischen Ausmaß ist die Politik gefragt, betroffene Branchen zu unterstüt- zen. Für die Buchbranche wäre etwa die Reduzierung der Mehrwertsteuer für Bü- cher auf null Prozent bei vollem Vorsteuer- abzug, wie sie durch die EU-Gesetzgebung jetzt möglich ist, eine große Hilfe“, fordert Kraus vom Cleff. „Um die Vielfalt auf dem Buchmarkt aufrechtzuerhalten, sind auch strukturelle Förderungen vonnöten. Darü- ber hinaus brauchen wir durchdachte und finanziell gut ausgestattete Programme für die Belebung der Innenstädte, wie sie etwa der Deutsche Kulturrat zusammen mit einer Verbändeallianz aktuell fordert. Als kultu- relle Anziehungspunkte und Dritte Orte par excellence können Buchhandlungen bei der Revitalisierung der Stadtzentren eine wich- tige Funktion übernehmen“, so Kraus vom Cleff weiter. Versandhausberater 14 ERetailer-Jahrbuch 2023

ENTWICKLUNG WARENSEGMENT COMPUTER Vom Nischensegment zu einem Wachs- tumssegment im Onlinehandel entwickelt, hat sich der Warenbereich Computer und Zubehör. Vor zwei Jahren prognostizierten wir, dass der Onlineanteil vom Handel mit Computern und Zubehör bis 2025 auf min- destens 20 Prozent Marktanteil wachsen wird. Dieser ECommerce-Anteil ist bereits überschritten. Der Gesamtmarkt war 2021 laut Bran- chenverband Bitkom 34,7 Milliarden Euro schwer. Auf den Internethandel entfielen dabei 8,2 Milliarden Euro Umsatz. Dem BEVH zufolge ist das ein starker Zuwachs um 23,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während der Gesamtmarkt nur um gut neun Prozent gewachsen ist. Damit hat sich der ECommerce-Anteil im Markt für Computer und Zubehör von 5,4 Prozent in 2008 auf 23,7 Prozent in 2021 mit stabilem Wachstum kontinuierlich entwickelt. In dieser Warenkategorie ist in den nächsten Jahren weiterhin mit einem Wachstum online zu rechnen, aber auf einem niedrigeren Niveau. Insgesamt bleibt der ECommerce-Anteil am Gesamtmarkt im Vergleich zu anderen Branchen mittelfristig niedrig, weil vielen KundInnen Beratung und persönlicher Support vor Ort nach wie vor wichtig sind. Wir rechnen damit, dass sich der Marktanteil des Onlinehandels bis 2025 zwischen 25 bis 30 Prozent einpendeln wird. ENTWICKLUNG DES WARENSEGMENTS CONSUMER ELECTRONICS Es zeichnet sich seit Jahren ab: Im Wa- rensegment Unterhaltungselektronik und Telekommunikations-Endgeräte schreitet die Verdrängung des Offlinehandels durch den Onlinehandel weiter voran. Als Ver- drängungsbranche definiert iBusiness die Branchen, bei denen mittelfristig mindes- tens 50 Prozent des Branchenumsatzes ins Netz abwandern. In dem Segment Consumer Electronics wächst der E-Commerce seit Jahren so stark, dass der Onlineanteil am Gesamt- markt längst bedeutend mehr als die Hälf- te ausmacht. Und das Web-Geschäft mit Consumer Electronics wächst kontinuier- lich weiter, während der Umsatz im Ge- samtmarkt seit Jahren rückläufig ist. Der online erwirtschaftete Umsatz mit Consumer Electronics ist dem BEVH zufol- ge im Jahr 2021 um 11,9 Prozent auf 16,44 Milliarden Euro gestiegen. Zum Vergleich: 2009 lag das ECommerce-Umsatzvolu- men in dieser Warengruppe erst bei 1,75 Milliarden Euro. Das heißt, der Onlineum- satz hat binnen zwölf Jahren knapp 940 Prozent zugelegt. ENTWICKLUNG DER ONLINE-UMSÄTZE COMPUTER UND ZUBEHÖR 2007 BIS 2021 35 Mrd. 30 Mrd. 25 Mrd. 20 Mrd. 15 Mrd. 10 Mrd. 5 Mrd. 0 Mrd. 34,700 Mrd. 8,213 Mrd. Umsatz gesamt Umsatz online 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 Über 8,2 Milliarden Euro des gesamten Marktumsatzes stammen aus dem Web-Geschäft. Damit steigt der Marktanteil des E-Commerces in der Kategorie Computer & Zubehör auf 23,7 Prozent. (Quelle und Grafik: HighText Verlag) Versandhausberater 16 ERetailer-Jahrbuch 2023

Geschäftsleitung die Einschnitte in das Filialnetz. Immer mehr KundInnen erle- digten ihre Einkäufe online. Der ECom- merce-Anteil am Gesamtumsatz des Unternehmens habe sich im laufenden Geschäftsjahr mehr als verdoppelt. Dies zwinge das Unternehmen, Anzahl und Größe der stationären Märkte auf die neu- en Gegebenheiten auszurichten. Aufhorchen lassen unter anderem auch die Strategien der großen Mobilfunk- dienstleister bezüglich ihrer Handy-Shops. Jeder große Anbieter (Telekom, O2, Vo- dafone/Unitymedia) hat die Zahl seiner Shops drastisch reduziert oder wird eige- ne Filialen schließen. Die Telekom erklärte dazu im vergangenen Jahr, das liege am „Online-Boom“ und dem veränderten Ver- halten von KundInnen. Insgesamt sind 99 der 504 eigenen Telekom-Shops dem Rot- stift zu Opfer gefallen. Laut Bitkom-Prognose für 2022 stößt der Gesamtmarkt für Consumer Electronics an eine Wachstumsgrenze. Verantwortlich dafür sind maßgeblich der starke Preisver- fall sowie sinkende Absatzzahlen bei klas- sischer Unterhaltungselektronik beispiels- weise TV-Geräten. Es ist hauptsächlich der Teilmarkt für Unterhaltungselektronik, der stark unter Druck steht und negative Wachstumsraten verbucht. Dem Bitkom zufolge fallen die Umsätze 2022 erneut, nachdem 2020 Corona-Sondereffekte zu einem zwischenzeitlichen Anstieg geführt haben. Dieser Teilmarkt schrumpft voraus- sichtlich um 2,3 Prozent. „Der Umsatz mit Consumer Electronics ist im langfristigen Trend rückläufig, aber auf dem Markt zei- gen sich interessante Verschiebungen. So ist der Umsatz mit Spielkonsolen zum zweiten Mal in Folge um 40 Prozent ge- wachsen – und das trotz Chipmangels“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Versandhausberater 18 ERetailer-Jahrbuch 2023

Digitalisierung in der Schmuck-Branche beschleunigt. Der Online-Absatz der stati- onären Händler konnte massiv gesteigert werden. Gleichzeitig haben Online-Pure- Player starke Zuwächse verzeichnet. Dass bisher aber weder Fachhandel noch Hersteller der Schmuck-Branche Not- wendigkeit sahen, sich mit dem Online- geschäft auseinanderzusetzen, zeigen die Zahlen des Handelsverband Einzelhandel (HDE). Dieser hat die Anbieterstrukturen im E-Commerce untersucht und kommt zu dem Schluss, dass von dem gesamten On- lineumsatz der Branche Schmuck & Uhren nur 17,5 Prozent auf Händler mit stationä- rer Händler-DNA und 8,2 Prozent auf Her- steller entfallen. Händler mit Online-DNA, also Internet-Pure-Player, sind in dieser Branche im Web nach wie vor strukturbe- stimmend. Die stark analog verwurzelte Schmuck- branche setzt weiter auf den stationären Handel, denn wie in vergleichbaren Luxus- gütersegmenten sei der „Geschäftserfolg bei Schmuck und Uhren maßgeblich von Erlebnis, Emotion und Fachberatung im stationären Handel getragen“. Für Stephan Lindner, Präsident des Handelsverbands Juweliere (BVJ), ist daher die „Wiederbe- lebung der Zentren nach den Pandemiebe- schränkungen für die Zweckgemeinschaft Innenstadt eine wesentliche Aufgabe. Nur wenn der Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und Gemeinden an einem Strang ziehen, bleibt der Lebensraum Stadt in Zukunft attraktiv“. Es gebe bereits gute Bei- spiele, wie das auch bei einem geänderten Käuferverhalten gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. „Derzeit erzielen wir zwar höhere Durchschnittspreise, ver- zeichnen aber nach wie vor eine geringere Frequenz“, so Lindner weiter. Auch im wieder stattfindenden Messege- schäft sieht Lindner einen wichtigen Bau- stein und Impulsgeber für den Erfolg der Branche: „Emotionale Produkte muss man sehen und anfassen, vertrauensvolle Part- nerschaften zwischen Handel und Liefe- ranten brauchen den persönlichen Dialog. Nirgendwo sonst geht das so effektiv und effizient wie auf einer Messe. Die (Anm. d. Red. Branchenmesse) Inhorgenta gibt uns allen neue Ideen für die Zukunft und Im- pulse für das Geschäft. Sie markiert für die Branche einen Neuanfang.“ SCHLECHTE AUSSICHTEN Unter dem Strich hat die ‚Schmuck und Uh- ren‘ – Branche aktuell an mehreren Fron- ten zu kämpfen. Die Corona-Pandemie führte zu starken Umsatzeinbrüchen, denn Schmuck und Uhren sind in Krisenzeiten Güter, die außerhalb des Verbraucherinte- resses stehen/standen. Das aktuelle Jahr ist geprägt von steigenden Lebenshal- tungskosten, die die Konsumbereitschaft der Kundinnen und Kunden stark beein- trächtigen. Auch die zunehmende Konkur- renz durch die Hersteller und deren Be- streben im Direct-to-Customer-Geschäft setzt die Branche unter Druck. Durch On- line-Shops, unter anderem von großen Luxusmarken, und Direktvertrieb wird das klassische Fachhandelsmodell verstärkt in Frage gestellt. Für Luxusmarken ist der E-Commerce durchaus attraktiv, denn es entfällt unter anderem die Juweliersmar- ge; die Marke verdient wesentlich mehr an der verkauften Uhr oder dem Schmuck. Hinzu kommen starke Strukturverände- rungen in der Branche, die sich bereits vor Corona abzeichneten. Aber auch ein schär- ferer internationaler Wettbewerbsdruck, der die vorwiegend mittelständischen Unternehmen in die Zange nimmt, gehört zu den Herausforderungen, vor denen die deutsche Luxusgüterbranche steht. Mit einem besonderen Problem hat über- dies die Uhrenbranche zu kämpfen: Im Markt der Armbanduhren taktiert die Elek- tronikbranche mit Smart- und Connec- ted Watches das traditionelle Geschäft. So ist der Anteil an verkauften Uhren im Fachhandel zwar relativ stabil, der An- teil mechanischer und quarzbetriebenen Uhren sinkt allerdings zum Vorteil von Elektronikprodukten. Zusätzlich leidet der Uhren-Markt unter dem erst seit wenigen Monaten wieder langsam anlaufenden Tourismusgeschäft. Vor allem fehlende KäuferInnen aus China, dem arabischen Raum und den USA ließen das ohnehin schon schwache Geschäft des Vorjahres in 2021 nochmals schrumpfen. Die Uhren- Umsätze gingen um minus 4,1 Prozent auf knapp über eine Milliarde Euro zu- Versandhausberater 20 ERetailer-Jahrbuch 2023

Bürobedarf ECOMMERCE-PROGNOSE BÜROBEDARF 2025: SCHWIERIGES MARKTUMFELD Die stark analog verwurzelte Papier-, Büroartikel- und Schreibwaren- branche (PBS) hat mit einem kontinuierlichen Abschmelzungsprozess zu kämpfen. Corona und Digitalisierung haben dem Gesamtmarkt stark zu- gesetzt. Der Blick in die Zukunft lässt nichts gutes erahnen. Das zweite Corona-Jahr hat dem PBS- Markt erneut zugesetzt. Die Branche hat das Geschäftsjahr 2021 mit ei- nem Gesamtbruttoumsatz von 11,5 Milliar- den Euro abgeschlossen. Damit setzt sich der Sinkflug im PBS-Handel im deutschen Markt fort. Das zeigt der aktuelle Bran- chenfokus Bürowirtschaft des IFH KÖLN und der BBE Handelsberatung. Die Pande- mie (Lockdown von 12/2020 bis 05/2021), Lieferprobleme und die Digitalisierung forderten vor allem für den stationären Einzelhandel ihren Tribut. Dem Handels- verband Büro und Schreibkultur (HBS) zu- folge, wird der Büro- und Schreibwaren- bereich 2022 Störfaktoren wie das weitere Pandemiegeschehen, Inflation, Liefereng- pässe, der Ukraine-Krise sowie erwartete Verschiebungen bei Konsumausgaben in andere Bereiche zu bewerkstelligen haben. Freundlich hingegen sieht der ausschließli- che Blick auf den E-Commerce aus: Im On- linehandel gaben die Deutschen 2021 etwa 1,05 Milliarden Euro für Bürobedarf aus, so die Berechnung des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutsch- land e.V. (BEVH). Das ist ein Umsatzplus von 17,5 Prozent gegenüber 2020. Damit hat der Onlinehandel seinen Umsatzanteil am Gesamtmarkt im Zeitraum von 2007 bis 2021 von 0,8 auf überschaubare neun Prozent gesteigert. Im Gegensatz zu anderen Warengrup- pen spielt der E-Commerce beim Vertrieb von PBS-Artikeln also eher eine unterge- ordnete Rolle. Nichtsdestotrotz: Er ent- wickelt sich kontinuierlich aufwärts und ist aktuell der einzige Distributionskanal, der im PBS-Markt wächst. „Die Fähigkeit und Bereitschaft des Handels, zukünftig in der digitalen Welt mitzuspielen, ist enorm wichtig. Eine enge Verzahnung der On- und Offlinewelten ist existenziell“, schluss- folgerte der Handelsverband Büro ENTWICKLUNG DER ONLINE-UMSÄTZE VON BÜROBEDARF 2007 BIS 2021 15 Mrd. 12 Mrd. 9 Mrd. 6 Mrd. 3 Mrd. 0 Mrd. Umsatz gesamt Umsatz online 11,500 Mrd. 1,051 Mrd. 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 Während der Branchenumsatz 2021 weiter eingebrochen ist, wächst der Onlineumsatz und der An- teil am Gesamtumsatz der PBS-Branche steigt leicht. (Quelle und Grafik: HighText Verlag) Versandhausberater 22 ERetailer-Jahrbuch 2023

die Lage versetzt werden müssen, jeder- zeit und ortsunabhängig Informationen aus physischen und virtuellen Quellen rechtssicher verarbeiten zu können“, so der HBS. Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Ablage und Archivierung, aber auch auf Produkte und Vertriebskanäle, der Trend zu Coworking-Arbeitsplätzen und insbesondere die rasche Verlagerung des Geschäfts vom stationären Handel in die Online-Vertriebskanäle bringen die Bran- che in die Zwickmühle. triebswegen und -formen gegenüber. Sie stehen im harten Wettbewerbsumfeld der Pure-Online-Anbieter, der Kauf- und Wa- renhäuser sowie der branchenfremden Player wie Drogerien und Discounter. „Di- gitalisierung und verändertes Kundenver- halten, und hier vor allem sich ändernde Verbraucherbedürfnisse und Einkaufs- gewohnheiten, bleiben die zentralen Ent- wicklungen, die auf die Geschäftsprozesse der PBS-Markenfirmen einwirken.“ Insge- samt weiß die PBS-Branche nach wie vor nicht, wie sie der Digitalisierung begeg- nen soll. Aber die Branche erhofft sich auch Chan- cen von der Digitalisierung. So sei für vie- le mittelständische KundInnen die digitale Infrastruktur ihres Unternehmens, ganz gleich ob es sich um IT Lösungen, Rechen- zentrum-Dienstleistungen, IP-Telefonie oder Drucker und Kopierer handelt, zu- nehmend zum Chefthema geworden. Und die digitale Transformation braucht auch passendes Zubehör, um eine bessere mo- bilere Produktivität zu erreichen. Unter- nehmen führten während der Coronazeit immer mehr Fernarbeitsrichtlinien ein, da sie erwarteten, dass über 50 Prozent ihrer MitarbeiterInnen mindestens die Hälfte ihrer Arbeitszeit remote nutzten. Im An- gesicht des zunehmenden Remote-Arbeit- ens ist es daher wenig überraschend, dass Software nach wie vor kontinuierlicher Umsatztreiber im der PBS-Branche ist. Dem HBS zufolge werden PBS-Fachhänd- ler künftig immer mehr zum Dienstleister, denn auch bei technischen Problemen im Homeoffice ist es besonders wichtig, dass ein einwandfreier Supportprozess funk- tioniert und den MitarbeiterInnen bekannt ist. Die Lieferung von Hard- und Software allein reicht heute nicht aus. Mit dem Lie- fergegenstand müssen Dienstleistungen inbegriffen sein, die aus dem Homeoffice abgerufen werden können. Auf diese Veränderung muss die PBS- Branche jetzt schnellstmöglich reagieren. Denn dieser Prozess wird sich nicht zu- rückdrehen lassen. Bereits vor der Pande- mie warnte der Verband der PBS-Marken- industrie, dass der Fachhandel vor hohen Hürden steht. Insbesondere die PBS-Fach- geschäfte sehen sich beim Wettbewerb um Kunden und Kundinnen starken Ver- Die Arbeitswelt der Zukunft, die eine Vielfalt an verschiedenen digitalen und flexiblen Lösungen erfordert, bereitet der PBS-Branche ebenfalls seit Jahren Kopfswchmerzen. Zeichnete sich diese Entwicklung doch bereits Jahre vor der Pandemie ab. Dabei müssten die massi- ven Veränderungen insbesondere in der Wissensarbeit sowie den wachsenden Anforderungen an Arbeitsplatz und Um- gebung die Umsätze der PBS-Branche kräftig ankurbeln. Wenn denn die Branche mit klugen Konzepten aufwarten würde. Denn der Trend, immer mehr Prozesse di- gital abzubilden, der durch Corona einen starken Auftrieb erfahren hat, führt dazu, dass Bürobedarf ein weiter abnehmendes Segment sein wird. Wie die Branche künftig wachsen will, ist derzeit unklar. Auf Industrieebene ist da- her mit einer Konsolidierung und Diversi- fizierung zu rechnen. Auf Handelsebene wird die Breite der Sortimente und vor allem der Dienstleistungen zunehmen. Damit sind die Zukunftsaussichten für die stark analog verwurzelte Branche wenig rosig: Tiefrote Zahlen und keine Marktfes- tigung lauten die Prognosen. Der Abwärtstrend beim Umsatz und die düsteren Aussichten für die kommenden Jahre „stellen die klassischen Vertriebs- formen des Einzelhandels für PBS vor stetig wachsende Herausforderungen. Da die Internet-Pure-Player ihre Umsätze im schrumpfenden Marktvolumen zudem ausbauen können, wird es in der PBS- Branche wohl zu weiteren Konsolidierun- gen kommen“, prognostizierte Andreas Reindl, Consultant der BBE Handelsbera- tung. Versandhausberater 24 ERetailer-Jahrbuch 2023

wieder ab. So hat in den beiden vergange- nen Jahren der Onlinehandel überdurch- schnittlich von den durch Corona bedingten Lockdowns und dem Homeoffice profitiert. Hinzu kommen bereits in diesem Jahr die starke Inflation, die schlechte Konsumlau- ne und auch Lieferschwierigkeiten, die das Wachstum stark ausbremsen. Belegt wird dies durch die aktuellen Zahlen, die der BEVH jüngst ausgegeben hat: So sind nach einer schwachen ersten Jahreshälfte auf- grund wachsender Rezessionsängste die Gesamtumsätze im E-Commerce mit Wa- ren von Anfang Juli bis Ende September 2022 zum Vorjahreszeitraum nominal um 10,8 Prozent gesunken. Für den Onlinehan- del mit Möbeln wird für das dritte Quartal 2022 sogar ein Minus von 15,1 Prozent ausgegeben. iBusiness rechnet dennoch damit, dass sich der ECommerce-Anteil im Möbelhandel bis 2025 zwischen 20 und 25 Prozent einpendeln wird. Trotz starker Wachstumsraten im Online- handel tun sich viele deutsche Möbel- händler und -hersteller schwer damit, ihre Produkte auch über digitale Kanäle zu ver- treiben. Investiert wird weiterhin lieber in Fläche als in die Digitalkompetenz. Es fehlt an Zuständigkeiten und Know-how. Das zeigt eine Untersuchung der ECommerce- Agentur Shopmacher zum Digitalisierungs- status der Möbelbranche. Dazu wurden im Mai und Juni 2021 knapp 30 Verantwortli- che von Unternehmen aus der deutschen Möbelbranche in ca. 50-minütigen Exper- teninterviews zum Status Quo der Digita- lisierung in ihren Unternehmen befragt. Das Ergebnis zeigt noch Luft nach oben: Müssten deutsche Möbelhändler und Her- steller ihre eigene Digitalisierungsstrategie bewerten, würden sie sich die Note 3,1 ge- ben. Den Notendurchschnitt drücken aber vor allem die Teilnehmer nach unten, die im Web selbst noch nicht sehr aktiv sind und keinen eigenen Online-Shop betrei- ben. Wer einen Webshop hat, bewertet ihn mit der Durchschnittsnote 2,3. Knapp 40 Prozent der Befragten gaben als ihre größte Errungenschaft im Bereich der Digitalisierung den Einsatz digitaler Lösungen im Bereich Virtual Reality und 360-Grad-Visualisierung an. Hingegen sind Omnichannel-Services, die laut BEVH in den kommenden Jahren das Wachstum in der Online-Möbelbranche besonders be- flügeln sollen, noch ausbaufähig. Nur neun Prozent der befragten Händler bieten ihren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, Ware online zu reservieren oder zu kau- fen. Online-Verfügbarkeiten können Kun- den und Kundinnen nur bei 13 Prozent der Händler checken. Und einen Möbelkonfigu- rator bieten nur 17 Prozent der Shops an. Als größte Herausforderung im Bereich der Digitalisierung gaben die Befragten zu fast 50 Prozent die „Qualität der Produktdaten“ und fast ein Viertel (22 Prozent) die „allge- meine Rückständigkeit der Möbelbranche“ an. Auch die mangelnde Verfügbarkeit von IT-Ressourcen, der Aufbau von Online- Marketing-Know-how und die Digitalisie- rung des Sortiments wurden als Hürden genannt. Die Verantwortlichkeiten für den Online-Shop liegen je nach Unternehmen in unterschiedlichen Abteilungen. Bei 17 Prozent der Befragten ist es das Marketing, bei vier Prozent die EDV und bei 13 Prozent IT & Marketing zusammen. 57 Prozent der Unternehmen können auf die Frage, wer im Haus dezidiert für E-Commerce verant- wortlich ist, überhaupt keine Namen nen- nen. Die Frage nach ihren Hauptwettbewerbern unterstreicht noch einmal die vornehmlich stationär geprägte Unternehmensstrate- gie der Möbler. Fast zwei Drittel (61 Pro- zent) der befragten Händler und Hersteller nennen hier Unternehmen, die tendenziell eher analog und national aufgestellt sind. Lediglich 17 Prozent der Unternehmen wit- tern Gefahr von digital agierenden Kon- kurrenten, die international aktiv sind. Als Vorbild im Digitalbereich führt Otto (48 Pro- zent) mit weitem Abstand vor Amazon (26 Prozent) Home24 und Wayfair (je 22 Pro- zent), Westwing (17 Prozent) und Bolia (13 Prozent). Insgesamt bleibt der Möbelhandel aus Sicht der befragten Hersteller und Händler ein größtenteils stationäres Geschäft. Le- diglich 43 Prozent sehen E-Commerce als „das erfolgskritische Zukunftsbusiness“. Die überwiegende Mehrheit behandelt den digitalen Vertriebskanal weiterhin nur als ein Standbein oder Zusatzgeschäft. Versandhausberater 26 ERetailer-Jahrbuch 2023

sind die Anbieter im Web am längsten da- bei und am professionellsten aufgestellt. Wenige starke Marken haben sich etab- liert und durchgesetzt, die kaum Freiraum für Neueinsteiger ins Business lassen. Hinzu kommt, dass der Fashion-Bereich die höchsten Retourenquoten händeln muss. Ein Problem, das mittel- bis lang- fristig nur die ganz großen, finanzstarken Shops stemmen können. Trotz schwieriger Marktsituation entwickelt sich der Online- handel im Bekleidungsbereich verhältnis- mäßig gut. Wir gehen davon aus, dass sich der Online-Anteil bis 2025 auf knapp 40 Prozent Marktanteil vergrößern wird. Dennoch erwarten wir hier eine Markt- sättigung im Onlinebereich, die sich aber entgegen der bisherigen Annahme erst später einstellt. Auch wenn es sich im E-Commerce bisher noch nicht abzeichnet, der Modehandel insgesamt ist gesättigt und hat mit einer Reihe struktureller Probleme zu kämpfen, die nun durch Corona und die damit ver- bundenen Maßnahmen stark beschleunigt zu Tage treten. Markenhersteller als auch klassische (Einzel-)Händler bekommen durch die Pandemie und den Wandel im Modehandel nun mit aller Wucht deutlich zu spüren. So sanken die Umsätze fast aller stationä- ren Vertriebsformate - nach dem bereits hohen Einbruch um fast ein Viertel in 2020 - im vergangenen Jahr aufgrund des lan- gen Lockdowns erneut, die Zuwächse im Onlinehandel konnten dies aber mehr als ausgleichen. Der Umsatz des Vor-Coro- na-Jahres 2019 in Höhe von 67 Milliarden Euro wurde aber deutlich verfehlt. Die Dichte an Händlern, Herstellern und international agierenden Akteuren ist im ohnehin schon wettbewerbsintensiven Markt Modebereich extrem hoch. Hinzu kommt das schrumpfende Angebot an Bekleidung in Deutschland - u.a. Corona- bedingt Danach lag die Inlandsverfügbar- keit 2021 (Produktion plus Import minus Export) bei 3,75 Milliarden Bekleidungs- teilen. Zum Vergleich: 2018 lag dieser Wert noch bei 4,40 Milliatden Teilen. Innerhalb von drei Jahren ist damit die Inlandsver- fügbarkeit um rund 15 Prozent gesunken. Ein weiteres Probleme im Fashion-Bereich ist, dass sich die Ausgaben für Beklei- dung im Vergleich zum verfügbaren Ein- kommen reduziert haben. Das liegt nicht unbedingt daran, dass weniger Kleidung gekauft wird, sondern daran, dass billiger geshoppt wird. Discountern, Billigmarken, dem Preisvergleich im Internet und dem zunehmenden Wegfall von Dresscodes im Geschäftsumfeld sei dank. Das heißt unter anderem, das Preisniveau sinkt und die Margen geraten unter Druck. Der Modehandel hat massive Probleme – über alle Preissegmente hinweg: • Oberes Preissegment: Es fehlten seit 2020 schlicht die Anlässe für hochpreisige, anlassbezogene Mode. • Mittleres Preissegment: Für viele Händ- ler war bis zum ersten Lockdown der stationäre Handel der wichtigste Kanal. Der Vertrieb über die großen Plattformen (Amazon, Zalando, About You etc.) ist aber – provisionsbedingt – oft so unrentabel, dass – in Verbindung mit unumgänglichen Rabatten – unterm Strich kaum etwas üb- rig bleibt. • Unteres Preissegment: Dieser Bereich hat sich online im vergangenen Jahr ver- hältnismäßig stabil gehalten. Stationär war die Insolvenz der französischen Mo- dekette Pimkie aber erst der Anfang. Hin- zu kommt, dass viele KäuferInnen dieses Segments aufs Geld achten und die Kauf- laune insgesamt erheblich gelitten hat. „Covid-19 hat eine ungleiche Situation für die Strukturen im Modehandel geschaf- fen“, analysiert Michael Müller, Inhaber und Managing Partner des Beratungs- unternehmens ClientLink, die Lage bereits im Vorjahr. Während viele der großen Om- nichannel- oder Online-Pureplayer die Kri- se noch (relativ) gut überstanden hätten und verlorene Stationärumsätze teilweise online ausgleichen konnten, hatten auch 2021 vor allem stark stationär geprägte Händler große Herausforderungen zu be- wältigen oder sind gar auf der Strecke ge- blieben. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Be- ratungsgesellschaft PwC Deutschland zu den Trends und Herausforderungen im deutschen Fashionmarkt. Die niedrige Be- sucherfrequenz in stationären Geschäfte gerade im umsatzstarken Weihnachts- geschäft hat die Situation für die ohne- hin schon stark gebeutelte Modebranche weiter deutlich verschärft. Aus der Versandhausberater 28 ERetailer-Jahrbuch 2023

Auf das Niveau vor der Pandemie werde der Markt nicht mehr zurückkehren. Klar ist, die Probleme des stationären Einzelhandels waren schon vor der Pan- demie zugegen. Denn ohne Digitalisie- rung werden Händler nicht überleben. Die Pandemie dürfte nun auch dem letzten Online-Verweigerer verdeutlicht haben, wie wichtig eine ECommerce-Strategie für Modehändler ist. Das vernachlässigte oder schlicht nicht vorhandene Online- geschäft hat viele Händler maßgeblich in eine äußerst missliche, wirtschaftliche Lage geführt; vor allem im Mittelstand. Die Meinung derer „Online rentiere sich nicht“ dürfte mittlerweile obsolet sein. fert, die wegen der langen internationalen Produktionsketten nicht storniert werden kann. Zum anderen verliert die Ware stän- dig an Wert. Hinzu kommt, dass die unter- bliebenen Käufe im Mode-Business nicht aufgeholt werden, da viele KäuferInnen aktuell weniger Geld zur Verfügung haben und die üblichen Kaufanlässe nachlas- sen, beispielsweise Stichwort: Homeof- fice. In der Folge bleiben die Händler auf den Kosten bei vollen Warenlagern sitzen, müssen Standorte schließen bzw. das Fili- alnetz schmälern und gleichzeitig hohe In- vestitionen ins Onlinegeschäft tätigen. Zu stark ist die Nachfrage und Verschiebung von Marktanteilen hin zum Onlinevertrieb spürbar. Viele deutsche Modekonzerne und Mo- dehändler haben nun ein fundamentales Problem: Trotz wachsendem Onlinehan- del haben sie zu lange nur auf stationäre Läden gesetzt und werden nun von ho- hen Kosten für ihre zu großen Filialnetze erdrückt. Außerdem wurde während der Schließungsphase weiterhin Ware gelie- Es wird in jedem Fall noch eine harte, lange Zeit vergehen, bis der Modehandel zu so etwas wie Normalität zurückkeh- ren wird. „Covid-19 wirkt zudem wie ein Dolchstoß auf den Wertschöpfungspro- zess und Trendtreiber der Branche“, resü- miert Michael Müller. Versandhausberater 30 ERetailer-Jahrbuch 2023

liarden Euro, was einem Marktanteil von 21,6 Prozent entspräche, beziffert der HDE die deutschen ECommerce-Umsätze für den Heimtiermarkt 2020 in seinem aktuel- len Online-Monitor 2022. Der wichtigste Absatzkanal im deutschen Tierbedarfsmarkt bleibt weiterhin der stationäre Fach- und Lebensmittelein- zelhandel, der laut IVH 4,786 Milliarden Euro schwer ist. Dabei entfällt der Mam- mutanteil des Umsatz im Fach- und Le- bensmitteleinzelhandel auf das Segment „Heimtier-Fertignahrung“. Der Absatz übertraf das Vorjahresergebnis mit nun- mehr 3,685 Milliarden Euro um 6,5 Pro- zent. Obwohl der Internethandel in der Branche Tierbedarf wichtiger wird, ver- hält es sich mit Tierfutter im deutschen E- Commerce ähnlich wie mit Lebensmitteln: Der Onlinehandel funktioniert in diesem Segment nicht wirklich gut. Gekauft wird Tiernahrung traditionell im Lebensmit- teleinzelhandel (einschließlich Drogerie- märkte und Discounter). Das Filialnetz im Lebensmittelhandel ist in Deutschland so dicht, dass der Onlinehandel hier nur we- nig Vorteile bietet. Hinzu kommt der hohe und extrem preisgetriebene Wettbewerb. Zurückzuführen ist diese Besonderheit auf die Marktsättigung durch eine hohe Dich- te an Handelsschwergewichten und preis- günstigen Discountern. Nichtsdestotrotz weist der ECommerce- Umsatz ein starkes Plus im Vergleich zum Vorjahr auf und liegt deutlich über dem Wachstum des Gesamtmarktes. iBusiness geht daher davon aus, dass der Online- anteil bis 2025 voraussichtlich auf 20 Pro- zent steigen wird. Entgegen den bisheri- gen Annahmen ist hier keine Sättigung erreicht und online wächst das Segment weiter, wenn auch auf niedrigem Niveau gemessen am Gesamtmarkt (zumindest bei Betrachtung der IVH-Zahlen). Das On- linewachstum kommt dabei aus Nischen- segmenten und dem Bereich Bedarfsar- tikel und Zubehör. Laut Einschätzungen von Branchenvertretern hat sich das Inter- net als relevanter Vertriebsweg für Heim- tierprodukte etabliert und soll weiter an Bedeutung gewinnen. Was das konkret heißt, erörtert der Verband nicht, da nach wie vor keine „differenzierte, tierartenspe- zifische Daten zum Online-Markt derzeit noch nicht verfügbar sind.“ Dass der Onlinehandel als Vertriebsweg besonders während des coronabedingten (Teil-)Lockdowns eine zunehmend wichti- gere Rolle im Markt für Tierprodukte ge- spielt hat, zeigt zudem die Haustier-Studie 2021 der Takefive Media GmbH. Demnach wurde vermehrt im Onlinehandel ein- gekauft – und zwar egal, ob Futtermittel oder Zubehör. Auch die Zahlen des BEVH, die im Juni 2022 kommuniziert wurden, lassen aufhorchen. Dem Verband zufolge kann sich der E-Commerce den Auswir- kungen von Krieg, steigenden Preisen und verunsicherten VerbraucherInnen nicht entziehen. Die Umsätze für den gesamten E-Commerce mit Waren sind in den sechs Wochen von Anfang April bis 16. Mai 2022 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr um 6,7 Prozent gesunken. Von den Rückgängen betroffen sind sämtliche Warencluster – mit Ausnahme von Waren des täglichen Bedarfs etwa Lebensmittel, Drogerie und Tierbedarf. Das Segment Tierbedarf konnte in diesen Zeitraum um starke 8,6 Prozent zulegen. DIGITALISIERUNG: FACHHANDEL UNTER DRUCK Die Digitalisierung macht vor dem Heim- tiermarkt keinen Halt und wird sich auf die entsprechende Industrie und den Handel auswirken. Ein Umbruch im deut- schen Markt für Heimtierbedarf ist längst im Gange. Entsprechend ist das Internet der schnellstwachsende Vertriebskanal im Heimtiermarkt. Außerdem expandie- ren Franchiseanbieter seit Jahren, immer mehr Umsätze werden online generiert – vor allem der klassische Fachhandel steht vor großen Herausforderungen. Andreas Steinle vom Zukunftsinstitut mahnte bereits auf der FEDIAF-Jahres- hauptversammlung 2019, die die Vor- standschefs der Heimtiernahrungspro- duzenten in Europa zusammengebracht hat: „Auch der E-Commerce verändert sich fortlaufend. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen online und offline und schaffen einen neuen Einzelhandel, der sich darauf konzentriert, die individuellen Bedürfnisse jedes Kunden zu erfüllen.“ Megatrends seien Lawinen in Zeitlupe: Sie veränderten alles, aber langsam, und die Veränderungen würden lange andauern. Während der Onlinehandel im Bereich Heimtierbedarf munter wächst, gerät der Fachhandel zunehmend unter Druck. Das zeigt die Studie „Quo Vadis, Zoofachhan- del? Eine Untersuchung über Zielgruppen, Strategien und Zukunftsperspektiven des Zoofachhandels, herausgegeben Versandhausberater 32 ERetailer-Jahrbuch 2023

Lebensmittel ECOMMERCE-PROGNOSE LEBENSMITTEL 2025: LEBENSMITTELHANDEL BLEIBT ONLINE EINE HARTE NUSS Er ist der größte Gewinner der Corona-Pandemie: Der Lebensmittel-On- linehandel. Dennoch bleibt der E-Commerce mit Nahrung ein Nischen- markt – das auch langfristig. Zu speziell ist die Marktlage, zu hoch sind die Hürden. Der Onlinehandel mit Lebensmitteln ist in den vergangenen beiden Jah- ren sprichwörtlich durch die Decke gegangen. Die ECommerce-Umsätze mit Nahrungsmitteln sind im Pandemiejahr 2020 von 1,59 Milliarden Euro (2019) auf 2,67 Milliarden Euro gestiegen. Im abge- laufenen Geschäftsjahr 2021 konnte das Segment noch einmal um gewaltige 47 Prozent wachsen. Der B2C-Umsatz beläuft sich auf 3,923 Milliarden Euro. Das geht aus den Zahlen des Bundesverband E- Commerce und Versandhandel e.V. (BEVH) hervor. Damit ist der Bereich Lebensmittel die mit deutlichem Abstand wachstums- stärkste Warengruppe im Onlinehandel. Entsprechend gehört das ECommerce-Ge- schäft mit Lebensmitteln zu den Wachs- tumsmärkten. Wachstumsmärkte zeich- nen sich durch ein überdurchschnittliches Wachstum aus – wenn auch auf niedrigem Niveau gemessen am Gesamtmarkt. Nachdem die Deutschen dem Onlinekauf von Nahrung in der Vergangenheit eher skeptisch gegenüberstanden, hat die Pan- demie den Lebensmittel-Onlinehandel stark befeuert, und das obwohl über die gesamte Pandemie Lebensmittelgeschäf- te und Supermärkte durchweg geöffnet waren. Doch trotz starkem Wachstum und steigender Bedeutung hält die EFood- Branche in Deutschland den geringsten Anteil gemessen am Gesamtmarkt. Auch ist das Umsatzvolumen aus dem Webge- schäft mit Lebensmitteln im Vergleich zu anderen Branchen – etwa Bekleidung (24,7 Milliarden Euro) oder Consumer Electro- nic (16,4 Milliarden Euro) – verhältnismä- ßig klein. Den gesamten Einzelhandelsumsatz mit Lebensmitteln bezifferte der Handelsver- band Deutschland HDE in Deutschland für 2021 auf 204 Milliarden Euro. ENTWICKLUNG DER ONLINE-UMSÄTZE VON LEBENSMITTELN 2007 BIS 2021 Umsatz gesamt 204,000 Mrd. Umsatz online 3,923 Mrd. 250 Mrd. 200 Mrd. 150 Mrd. 100 Mrd. 50 Mrd. 0 Mrd. 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2017 2021 Der Onlinehandel zieht stark an, aber bleibt auf niedrigem Niveau im Gesamtmarkt. (Quelle und Grafik: HighText Verlag Versandhausberater 34 ERetailer-Jahrbuch 2023

ten künftig genau in die kaum besetzte Online-Lücke stoßen und den etablierten Marktteilnehmern das Wasser abgraben.“ Die zunehmende Verlagerung des Handels mit Lebensmitteln ins Internet stelle die etablierten Einzelhandelsunternehmen in ganz Europa vor zwei große Herausfor- derungen: neue Formen des Wettbewerbs und Druck auf die Rentabilität. Nichtsdestotrotz: Der Onlinehandel mit Lebensmitteln wächst, aber das Interesse bei den Deutschen steigt nur langsam. So hat nur jede/r Zehnte in den vergangenen drei Monaten in einem Online-Supermarkt eingekauft (Stand April 2021). Stattdessen wuchten die meisten in gewohnter Manier höchstpersönlich Tüten in den Kofferraum oder tragen sie nach Hause. „Deutsch- land hat enormen Nachholbedarf beim Online-Einkauf von Lebensmitteln“, sagt Alexander Pöhl, Principal bei der Strate- gieberatung Oliver Wyman und Co-Autor der Studie Großeinkauf per Smartphone. Woher die Zurückhaltung beim Kunden bzw. der Kundin rührt? In Deutschland war der meistgenannte Grund laut Studie der Wunsch, die Produkte selber zu betrachten oder zu testen. Auch die Sorge, nicht die beste Produktqualität zu erhalten, treibt die Kundschaft noch in die Läden. Erst als drittwichtigstes Hemmnis gelten die als zu hoch empfundenen Lieferkosten. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen die Marktforscher von Nielsen IQ: Le- bensmittel und „Konsumgüter werden im Internet hauptsächlich gekauft, wenn es gefühlt keine andere Möglichkeit gibt, an die Produkte zu kommen“, beschreibt Han- delsexperte Montiel Castro die Lage in Deutschland. Zum großen Teil gehe es um Nischenprodukte, die im Supermarkt ne- benan schwer zu bekommen seien – oder darum, das Schleppen schwerer Lasten zu vermeiden. „Deutschland liegt hier wirk- lich massiv zurück und daran hat auch Co- rona nichts geändert“, fasst er zusammen. WETTBEWERB NIMMT ZU Sowohl der Handelsreport Lebensmittel 2020 als auch der von 2021 zeigen, dass in den Corona-Monaten die Bedeutung des Onlinekanals auch im Lebensmittelbe- reich gestiegen ist. So nutzt in 2020 jede(r) siebte InternetnutzerIn einen der Online- kanäle, in 2019 war es jede(r) neunte. Le- diglich ein Bruchteil der InternetnutzerIn- nen kennt keinen Onlinehändler, bei dem der Wocheneinkauf getätigt werden kann. Gleichzeitig zeigt sich, dass die bestehen- den und neu gewonnenen Online-Lebens- mittelkundInnen künftig mehr online be- stellen werden. Das Online-Angebot der Hersteller ist auf die eigenen Produkte und Marken ausgerichtet. Sortiments- übergreifend wird E-Commerce vor allem vom stationären Handel (EDEKA, REWE) und Händlern mit Online-DNA (unter an- derem Amazon, aber auch Lieferdienste wie Knuspr, Gorillas oder Flink), ent- und abgewickelt. Ohnehin entwickeln sich Start-ups, aber eben auch Amazon für Lebensmittel- händler immer mehr zur Konkurrenz, die die LEH-Branche nicht nur angreift, son- dern sie auch zu überrollen drohen: Laut Manager Magazin hat der amerikanische Online-Handelsriese mit Angeboten wie „Amazon Fresh“ seinen Bruttoumsatz in Europa um 21 Prozent auf 103 Milliarden Euro gesteigert – das ist mehr als dreimal so viel Umsatz wie vor drei Jahren. Mit einem Umsatzwachstum von rund 30 Pro- zent verzeichnete der Konzern mit Abstand das stärkste Wachstum unter den zehn europäischen umsatzstärksten LEH-Kon- zernen in 2020. Amazon ist als Angreifer in der Branche nicht neu – aber das Wachs- tum des US-Konzerns ist auch im Bereich Lebensmittel so stark, dass er die Regeln für die gesamte Branche neu schreibt. Wer seine digitalen Verkaufsstrategien nicht weiter ausbaut, dürfte sehr bald aus den Top-10 herausfallen. Das bestätigt die Studie der Strategiebe- ratung Oliver Wyman. Demnach hat kaum ein zweites Land in Europa einen so hohen Nachholbedarf bei der Digitalisierung des Lebensmittel-Einkaufs wie Deutschland. Um die aktuell noch zögerlichen Super- marktgänger zu überzeugen, bringen sich immer mehr Lieferdienste aus dem Start- up-Sektor in Stellung. Klassische Einzel- handelsketten müssen mit eigenen Lie- feroptionen reagieren – oder sie werden überrollt. „Die Anbieter haben es selbst in der Hand, sich das Vertrauen durch gute Produktqualität und hohen Service zu er- arbeiten“, sagt Rainer Münch, Partner von Oliver Wyman in Deutschland. Auf An- bieterseite zeichnet sich in Deutschland ein spannendes Wettrennen ab: Insbe- sondere die traditionellen Supermärkte, die sich zuletzt gut gegen die Discounter behaupten konnten, stehen nun vor einer neuen Herausforderung. „Wenn Versandhausberater 36 ERetailer-Jahrbuch 2023

Verzeichnis des Versandhandels Versandkosten reduzieren! Für kosteneffiziente Versand- und Retourenlösungen braucht es den richtigen Versandpartner. www.asendia.de 100% CO2-neutral sustainability.asendia.com Versandhausberater 38 ERetailer-Jahrbuch 2023

Neue Ideen sind auch gefragt. Denn Papier ist zuletzt extrem teuer geworden, die Pro- duktions- und Druckkosten sind erheblich gestiegen und die Personalkosten eben- falls. Der Umgang mit diesen Rohstoffen und den damit verbundenen Kosten ist ent- scheidend geworden und fordert Versen- der heraus. So werden die Auflagen von Katalogen reduziert; es werden verstärkt saisonale Werbe- und Kundenkataloge mit geringerer Seitenzahl in die Republik ver- schickt oder Dünndruck-Kataloge in reprä- sentativen Medien beigelegt (z.B. Kibek, Pro Idee oder etwa Hagen Grote). Doch an welcher Schraube drehen die Ver- antwortlichen im Marketing? Relevante Aussagen darüber, was funktioniert und was nicht, können nur getroffen werden, wenn ein einzelner Faktor verändert und dann getestet wird. Beispiel: A/B-Tests wer- den zuhauf gefahren, mit gleicher Adress- liste und gleichem Katalog, einmal in einer personalisierten Version und einmal in ei- ner nichtpersonalisierten. Im Anschluss an den Test wird geprüft, ob die personalisier- te Variante die Mehrkosten wieder reinholt. Aber zurück zu den Ideen und den zahlrei- chen Bewerbern für den Katalog des Jahres 2021/2022. Die Jury hat jeden Katalog de- tailliert nach rund 30 Bewerbungskriterien auf Herz und Nieren geprüft, bewertet und die Favoriten notiert. Zu den Bewertungs- kriterien gehörten beispielsweise Fragen wie „Zieht der Katalogtitel die Kundschaft in den Katalog?“, „Verspricht er Kundenvor- teile und -nutzen“, oder „Findet ein gedach- tes Verkaufsgespräch statt?“ oder „Gibt es der Zielgruppe entsprechend eine kunden- orientierte Bild- und Textsprache?“ und na- türlich auch „Bringt der Katalog die Bran- che weiter?“. Die Einzelergebnisse aller Kataloge und aller Juror-Innen flossen in eine gemein- same, übersichtliche Auswertung ein. En- gagierte, teilweise sehr lebhafte Diskus- sionen führten in einer finalen Jurysitzung zu einem Shortlist-Ergebnis für die beiden Kategorien ‚B2B‘ und ‚B2C‘. Für jede die- ser Kategorien kürten die JurorInnen nach einem weiteren, mindestens ebenso leb- haften Austausch und einer zweiten Dis- kussionsrunde schließlich die Sieger. Die extreme Qualitätsdichte der eingereich- ten Kataloge und kaum wahrnehmbare Nu- ancen in der Bewertung durch die JurorIn- nen ermöglichten eine konstruktive und für den Wettbewerb wohltuende Diskussion. So kann die Jury mit großer Freude und guten Gewissens konstatieren, dass die Shortlist-Preisträger und die Gewinner der beiden Awards ‚Katalog des Jahres (B2B/ B2C)‘ die Besten aus dem Katalogjahr 2021/2022 sind. (Michael Jansen) Eine ausführlichere Version aller Beiträge aus diesem Heft finden Sie online auf Versandhausberater.de/ katalogrezensionen/. Versandhausberater 40 ERetailer-Jahrbuch 2023

den Kundenprofile und des bisherigen Kaufverhaltens durchgeführt. Anhand der Ergebnisse bauten Redaktion und Grafik dann entsprechende Module auf. Nach Auffassung der Jury ist das Spannen- de an dem neuen, personalisierten Kon- zept, dass Schäfer Shop deutlich näher an die Kundschaft herankommt und ihr maß- geschneiderte Produkte präsentiert. Damit ist Schäfer Shop Vorreiter einer neuen, zukünftigen Kataloggeneration. Es ist gut möglich, dass sich viele andere Versender und Katalogmacher an diesem Modell ori- entieren. Denn die Vorteile liegen auf der Hand: Die Katalogerstellung und -produk- tion sind kostengünstiger; schon deshalb, weil der Papierverbrauch erheblich sinkt. Die Folge: Die Produktion ist umwelt- freundlicher und ökologischer. Die Nach- teile des programmatischen Ansatzes sind ein komplexer Planungsaufwand im Be- reich der Katalogorganisation sowie der technischen Abwicklung der einzelnen Ver- arbeitungsschritte. Um ganz ehrlich zu sein: Die Jurymitglieder wissen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht, ob der Katalog und das Konzept erfolgreich bei den KundInnen ankommen und sich der Aufwand für das Unternehmen aus Betzdorf auszahlt. Aber das modulare Ka- talogkonzept kann eine Erfolgsgeschichte werden. Die Struktur innerhalb des Katalogs ist ähnlich wie bei traditionellen Katalogen. Allerdings ist der Katalogeinstieg (die ers- ten acht Seiten) für jedes der sechs Cluster individualisiert. KundInnen sollen so emo- tional abgeholt und mit relevanten Artikeln angesprochen werden. Dafür wurden an- hand der unterschiedlichen Cluster und deren Sortimentsgruppen sechs verschie- dene Cover erstellt. Auf der jeweiligen Um- schlagsinnenseite (U2) wird dann das Titel- produkt marketingtechnisch nochmals in Szene gesetzt. Um ein möglichst breites Sortimentsspek- trum zu zeigen, werden in dem folgenden achtseitigen Einhefter für alle Cluster glei- che, stellvertretende Beispielprodukte aus allen Sortimenten präsentiert. Es folgen die 16 Clusterseiten – auch hierfür wurden sechs verschiedene Versionen erstellt, die die Kundenbindung und Produktneugier steigern sollen. Erst dann folgen die für die jeweilige Zielgruppe relevanten Module. Auch zum Schluss der sechs verschiedenen Katalogvarianten werden final Angebote je nach Cluster angeboten. Handwerklich ist der gesamte Katalog – heißt alle sechs Varianten, die der Jury zur Verfügung standen – professionell gestal- tet und konzipiert. Die Aufteilung der Ein- zelseiten ist grafisch hervorragend gelöst. Die Strukturen der Seiten sind wie auch die manchmal notwendigen vielen Informa- tionen übersichtlich. Die Kundschaft wird sich schnell und leicht zurechtfinden. Auch die Augenführung gelingt größtenteils ein- wandfrei. Nur gelegentlich wird die Har- monie einer Doppelseite durch gleichgro- ße Abbildungen und weniger eingängige Pointierungen durch die Grafik gestört. Der Schäfer Shop mit seinem zukunftswei- senden Modular-Katalogkonzept geht ein- drucksvoll in die richtige Richtung. Wohl- wissend, welche Arbeit dahintersteckt, welche Planung im Bereich Data, Marketing und Sortimentsgestaltung und Zusammen- stellung der Cluster und Module notwendig war und erfolgreich umgesetzt wurde, ist das Konzept mit seinen sechs Katalogvari- anten absolut überzeugend und professio- nelles Vorbild. Somit ist Schäfer Shop für die Jury verdienter Gewinner des Awards „Katalog des Jahres 2021/2022“. Herzlichen Glückwunsch! (Michael Jansen) Herausgeber: SSI Schäfer Shop GmbH Erstveröffentlichung: August 2021 Frequenz: halbjährlich Zielgruppe: FirmenkundInnen, Unternehmen aus DACH + BeNeLux Auflage: 550.000 (Quelle: SSI Schäfer Shop GmbH; Scan: Versandhausberater) Versandhausberater 42 ERetailer-Jahrbuch 2023

mit ganzseitigen Produktpräsentationen („Bettmers Bestseller“), mal mit mehre- ren Produkt-Querspalten pro Seite, mal mit verschiedenfarbigem Raster und mal mit farbig untermalten Preisetiketten. Das grafische Potpourri ist sehenswert und unterstützt stets die Produktpräsentation. Summa summarum ist der Bettmer ein gut gestalteter und textlich sicherer Ka- talog, der die Produkte liebt und nicht selbstverliebt ist. Übersichtlichkeit, infor- mative Präsentation und eine klare Struk- tur schaffen diesen Mehrwert. Parallel ge- lingt es Bettmer, den Dialog zum eigenen Online-Auftritt immer wieder zu transpor- tieren. Alle paar Seiten werden Querver- weise platziert und die Einkäufer-Innen auf die Online-Auswahl hingewiesen. Das ge- fällt der anspruchsvollen Zielgruppe. Der Katalog regt an und hat unsere Shortlist- Ehrung verdient. (Michael Jansen) Versandhausberater 44 ERetailer-Jahrbuch 2023

weis auf nachwachsende Rohstoffe mar- kiert. Das Unternehmen macht deutlich, dass es nicht nur in puncto Nachhaltigkeit seine Aktivitäten ausbaut, sondern auch, dass bereits heute 57 Prozent der Stan- dardprodukte aus nachwachsenden Roh- stoffen bestehen. Dass der Katalog ein 6-seitiges A–Z-Ver- zeichnis am Ende anbietet, hilft der Kund- schaft beim schnellen Suchen und Finden. Die Katalogrückseiten (U3/U4) schließen den Katalog mit einem Fax-Bestellschein und einer Dankeschön-Aktion: Ab be- stimmten Auftragswerten bedankt sich TransPack mit 15 verschiedenen Geschen- ken. Die U4 skizziert mit kräftigen Bildern aus 4 Sortimentsgruppen die individu- elle Bedruckungsmöglichkeit. TransPack Krumbach ist ein würdiger Shortlist-Preis- träger. Die hohe Informationsdichte und der besondere Service-Charakter des Katalogs gepaart mit einem Layout, das strukturiert und übersichtlich ist, gehören zu den Pluspunkten, die diese Ehrung ver- dienen. (Michael Jansen) Versandhausberater 46 ERetailer-Jahrbuch 2023

Zweitens. Das Katalogkonzept erfin- det sich neu. Aus einem Produktkatalog mit ausschließlicher Präsentation des Sortimentes ist fast ein Magazin ent- standen. Das in jedem Fall Produkte prä- sentiert und verkauft; aber es will mehr: Das Ziel könnte Lese- und Produktspaß heißen; vielleicht sogar eine nahbare Community. Die Produkt-elemente und die magazinischen Elemente sind geschickt miteinander verknüpft und häufig inhalt- lich eingebunden. Die Grenzen von Kata- log und Magazin verschwinden. Es gibt ruhige Produktseiten, die klar strukturiert, übersichtlich und informativ gestaltet sind. Und es gibt stürmische Seiten, die kurz und knapp Produktmeldungen als News anbin- den. Das Layout ist so konzipiert, dass die Kundschaft kaum Zeit zum Luftholen hat. In Stakkato-Form werden ihr redaktionell gestaltete Meldungen serviert, die ihre in- haltliche Klammer per Headline erfahren. Drittens. Zu den genialsten Schachzügen der Orion-Katalogmachenden gehört in jedem Fall das Einbetten von realen Mit- arbeitenden aus dem eigenen Hause. Be- reits im Editorial begrüßen sechs Ange- stellte, und alle paar Seiten präsentieren und kommentieren Mitarbeitende aus vie- len Abteilungen jeweils ein Produkt. Diese persönlichen Meinungen sind glaubwür- dig und erhöhen das Vertrauen zu den Produkten. Die „Du“-Ansprache, die sich durch den ganzen Katalog zieht, erhöht die Nähe zur Kundschaft und macht den Kata- log noch persönlicher. Viertens. Orion möchte junge und alte Zielgruppen gleichsam ansprechen und informieren. Dafür ist mehr als nur eine Produktpräsentation von Bild und Text not- wendig. Eine Kombination aus Informati- on, Tipps und auch Aufklärung gelingt hier durch zahlreiche Erklärungen, Strichzeich- nungen und Know-how-Abschnitte. Durch diese redaktionellen Passagen gelingen informative Mehrwerte. Und die mehr als ein Dutzend zusätzlich eingestreuten Tipps bieten noch mehr Informationen. Und fünftens. Kaum ein Katalog kommt heute ohne einen direkten oder indirekten Transfer zum eigenen Webshop aus. Die- ser Dialog von Print und Online gelingt Orion in hervorragender Weise. Schon auf Seite drei lädt Sexpertin Birte per Text und QR-Code zum Q&A ein. Die Einladung weist auf den Podcast mit Birte hin, die beispielsweise per Spotify zu hören ist. Alle drei, vier Seiten bietet Orion mit wei- teren QR-Codes den direkten Sprung zum Onlineshop und zur Orion-Webseite. Die QR-Codes offerieren Links zu Empfehlun- gen, aber auch zu Tipps und Know-how- Beratungen. Eine gelungene Verknüpfung von On- und Offline, Print und Web. Die Grafik bedient sich moderner Hollow- Abbildungen, die durch Pfeile und Erklä- rungen die Kundschaft informieren. Die normale handwerkliche Klaviatur gehört zur Grundgestaltung des Katalogs – dazu zählen etwa Preisbuttons und quergestell- te Störer. Auch wenn die Seiten manchmal etwas zu voll wirken könnten, wird jede Seite nach einer klar gedachten Blicklinie zusammengestellt. Die Blickführung bei einer Doppelseite geht von oben rechts auf die linke Seite oben; von da nach unten und dann schließlich nach rechts. Insgesamt wird durch den Produkt- und Seitenverlauf eine spannende Journey erreicht. Die Kundschaft wird gekonnt ge- führt, und Abwechslungen werden immer wieder eingestreut. Der Orion Katalog hat ein hohes Tempo, bei dem es nie langwei- lig wird. Herausgeber: Orion-Versand GmbH & Co. KG Erstveröffentlichung: Oktober 2021 Frequenz: halbjährlich Zielgruppe: alle, die Spaß in ihr Liebesleben bringen wollen Auflage: 109.000 (Quelle: Orion-Versand GmbH & Co. KG; Scan: Versandhausberater) Versandhausberater 48 ERetailer-Jahrbuch 2023

Shortlist Katalog des Jahres B2C DER SEGENSREICH KATALOG DER SCM VERLAGSGRUPPE PUNKTET MIT GUTEM HANDWERK Die Herbstausgabe 2021 des Segensreich Katalogs von der SCM Ver- lagsgruppe punktet bei unserer Jury mit gutem Handwerk und kreati- ven Gestaltungselementen. Wie würden Sie Produkte präsen- tieren, bei denen es um Inhalte und um Botschaften geht – nicht um Aussehen, Farbe, etc.? Bücher-Cover seitenweise nebeneinander zu reihen ist einfach, aber ermüdend und langweilig. Ulrich Eggers, Geschäftsführer der SCM Verlagsgruppe, kommt um diese einfache Präsentation nicht herum; aber mit Kreati- vität, einer Vielzahl spannender Ideen und einer abwechslungsreichen Präsentation wird aus einem scheinbar langweiligen ein überraschend lebendiger und interessanter Katalog. Die Belohnung dafür ist eine Plat- zierung auf unserer B2C-Shortlist. Der SCM Shop aus Holzgerlingen in Baden- Württemberg offeriert christliche Bücher, Musik, Filme und Geschenke. Der Wettbe- werbs-Katalog Herbst 2021 trägt den Titel ‚segensreich‘, ist 116 Seiten stark und ge- lumbeckt. Der Verlag präsentiert zwar viele Buchcover nebeneinander. Aber die Redak- tion und die Grafik haben sich etwas einfal- len lassen, sodass eine spannende Katalog- reise – sowohl inhaltlich als auch grafisch – dabei herausgekommen ist. Das Cover des Segensreich Katalogs zeigt Veronika Smoor in Form eines großen Porträts als Anker-Woman beziehungsweise Katalog- öffnerin. Zusätzlich werden drei Headlines, ein rundes Botschafts-Signet, ein Preis-But- ton und noch ein Buch-Cover plakatiert. Das könnte ein wenig zu viel sein, zumal die Elemente über das Cover verstreut und nicht sortiert sind. Aber die Leserschaft wird direkt mit dem prallen Angebot konfrontiert und neugierig gemacht. Es ist spürbar, dass nicht das „Gefällige“, sondern der Content im Vordergrund steht. Deutlich besser sind die Seiten 2+3. Hier ist eine klare Struktur zu finden. Auf der einen Seite das Editorial, auf der anderen eine sehr schöne, klare Inhaltsübersicht. Diese gibt der Leserschaft eine gute Orien- tierung. Gleich im Anschluss offeriert der Verlag einen Film, der auf fast zwei Seiten vermarktet wird. Das Besondere: Per QR- Code können Kataloglesende den Trailer des Films sehen. Immer wieder finden sich kleine, gut gemachte Querhinweise, grafi- sche und redaktionelle Ideen, die für Spaß bei der Kundschaft sorgen. Typischerweise werden in diesem Katalog Bücher immer mit Coverabbildung, kurzer Inhaltsangabe plus zusätzlichen, notwendigen Angaben angeboten. Zwischen den Buchpräsenta- tionen tauchen aber auch ganzseitige Ge- schichten über oder Interviews mit Auto- rInnen auf. Die Palette der Ideen ist groß, vielseitig und begeistert die Jury. Denn so entsteht ein spannender Katalog, der nicht nur Produkte anbietet, sondern Herausgeber: SCM Verlagsgruppe GmbH Erstveröffentlichung: Frühjahr 2021 Frequenz: 5-mal jährlich Zielgruppe: Evangelische und freikirchliche ChristInnen Auflage: 147.000 (Quelle: SCM Verlagsgruppe GmbH; Scan: Versandhausberater) Versandhausberater 50 ERetailer-Jahrbuch 2023

Shortlist Katalog des Jahres B2C DIE MITREISSENDE BILDSPRACHE WAR BEIM KATALOG VON MAAS NATUR AUSSCHLAGGEBEND FÜR DIE SHORTLIST-AUFNAHME Der aktuelle Katalog von Maas Natur überzeugt unsere Jury mit einem stimmigen Katalogkonzept, informativen Texten und einer mitreißenden Bildsprache. Einen besonderen, sehr empathischen und äußerst anspruchsvollen Katalog hat die Maas Natur GmbH aus Güters- loh erstellt. Die Natürlichkeit, die kreative Tiefe und die sehr eigenwillige, aber wun- derschöne Machart des Katalogs ‚Maas, natürlich leben – Herbst 2021‘ überzeugen. Die Jury lobt die konsequent harmonische Gestaltung und ehrt Maas mit einer Short- list-Platzierung.Der Maas Katalog umfasst 196 Seiten und ist ein Modekatalog für Da- men und auch ein wenig für Herren. Aber Maas ist nicht irgendeiner der vielen Mo- deversender, sondern offeriert in seinem Herbst-Katalog eine neue Naturmode-Kol- lektion. Eine dezente Cover-Headline weist darauf hin: „Ökologische Mode – fair pro- duziert.“ Aber nicht nur mit seinen Produk- ten glänzt dieser Katalog, sondern auch mit seinem Konzept und seiner Grafik. Das Unternehmerehepaar Gisela und Rein- hard Maas schafft es auf eine besondere Art, Mode anzubieten und zu verkaufen. Es gibt keinen Kaufdruck etwa über Preisschil- der mit Rabattangeboten. Die Kundschaft wird marketingtechnisch in Ruhe gelassen und kann diese Ruhe zum entspannten Blättern, Orientieren und zum Entscheiden nutzen. Bereits die erste Doppelseite (2+3) ist ein hervorragendes Beispiel für das Konzept. Ein Model sitzt entspannt im Sand und schaut vergnügt in die Ferne. Fast in ihrem Blickwinkel befindet sich das Edito- rial. Dieses beschreibt den Sehnsuchtsort, an dem das Shooting der neuen Herbstmo- de stattfand: „… die wunderbaren kilome- terlangen Sandstrände der Geltinger Bucht boten die perfekte Kulisse…“ – diese Oase der Ruhe und dieses natürliche Lebens- gefühl tragen nicht nur die Produktion des Katalogs, sondern sie sind im gesamten Katalog spürbar. Viel Raum für die Models und die Mode ist nahezu auf allen Seiten zu finden. Allein die halbseitige Maas‘sche Definition von Bio ist auf einer träumerischen Meeres- Doppelseite platziert. Immer wieder ent- führen die ansprechenden, hervorragend inszenierten Fotos die Leserschaft in die Modewelt der Naturtextilien. Konsequent wird die grafische Linie auf den Seiten ze- lebriert. Handwerklich perfekt gemacht, laufen oder schauen die Models selten aus dem Katalog heraus. Die Grafik sorgt so für eine optimale Blickführung der Kund- schaft. Die Seiten wirken sowohl als Einzel- als auch als Doppelseite. Meistens Herausgeber: Maas Natur GmbH Erstveröffentlichung: Herbst 2021 Frequenz: 4-mal jährlich Zielgruppe: KäuferInnen von fair produzierter Naturmode Auflage: 110.000 Exemplare (Quelle: Maas Natur GmbH; Scan: Versandhausberater) Versandhausberater 52 ERetailer-Jahrbuch 2023

Shortlist E-Retailer des Jahres Die Shortlist SHORTLIST ZUM AWARD „E-RETAILER DES JAHRES 2022“: GENRATIONS-WECHSEL Der Onlinehandel entwickelt sich immer weiter. Beim diesjährigen Award „E-Retailer des Jahres“ haben wir darum zusammen mit dem bevh e.V. diejenigen E-Retailer gesucht, die den Wechsel von einer Generation zur nächsten am besten geschafft haben. Sieben erfolgreiche Shopeigner-Familien standen auf unserer Shortlist. In Kooperation mit Versandhausberater 54 ERetailer-Jahrbuch 2023

Michael und Felix Göde; Muenzkontor.de Nach dem Studium, verschiedenen Marke- ting- und Vertriebspositionen außerhalb und der erfolgreichen Seriengründung und Verkauf mehrerer Digitalplattformen ist Felix Göde im Jahr 2020 in die Göde Group zurückgekehrt, wo er seit diesem Jahr in der Geschäftsführung Vertrieb und Marketing verantwortet. Sein Vater Michael Göde hatte mit dem „Bay- erischen Münzkontor“ 1985 den Grundstein für ein bis heute europaweit und in den USA aktives Versandhandelsgeschäft mit Sammler- artikeln gelegt. Heute gehören zur Göde Gruppe auch Aktivitäten im Gesundheitssektor und mit Nahrungsergänzungsmittel sowie verschiedene Investments in Tech-Startups. Christian und Hilke Bär, Sebastian Bär; Baer-Schuhe.de joe-nimble.com Mit der Marke „Joe Nimble“ hat Sebastian Bär die von seinen Eltern Hilke und Christian Bär 1982 gegründete Schuh-Manufaktur um ein uniques Konzept im Segment der Barfuß-Schuhe erweitert. Unter Einsatz von Testimonials, durch Kooperation mit Influencern und durch die ei- gene Präsenz in den Social Media ist der neue Ansatz im Rahmen einer Blue-Ocean-Strategie aus dem inzwischen umkämpfteren Marktum- feld auf eine spitze Zielgruppe zugeschnitten worden. Gemeinsam mit seinem Bruder Chri- stoph führt er in zweiter Generation beide Marken (baer-schuhe.de, joe-nimble.com) als Multichannel-Konzepte mit Onlinehandel, Ka- taloggeschäft und Flagship-Stores weiter. Versandhausberater 56 ERetailer-Jahrbuch 2023

Wolf und Robert Siebel; The-British-Shop.de Robert Siebel führt in zweiter Generation das Versandhandelsunternehmen „The British Shop“, das vor mehr als 30 Jahren von seinen Eltern Elisabeth und Wolf Siebel gegründet wurde. Seit seinem Eintritt vor sechs Jahren hat The British Shop durch intensive Arbeit am Onli- neshop, durch Entwicklung klar beschriebener Personas, die Investition in Data Science und die Erschließung von Social Commerce über Micro-Influencer einen mittleren zweistelligen Millionenumsatz erzielt. Versandhausberater 58 ERetailer-Jahrbuch 2023

Gewinner E-Retailer des Jahres 2022 E-RETAILER DES JAHRES 2022: „BABYONE IST LÄNGST NICHT NUR EIN ONLINESHOP“ Mitten in der Pandemie eine Übergabe von einer Generation zur nächsten: Dass die Fa- milie Weischer das bei dem als „Babyland“ gegründeten Franchiseunternehmens BabyOne gelungen ist, hat die Branche überzeugt. Im Voting sicherte sich die Weischer-Familie den Platz Eins beim Award ‚E-Retailer des jahres 2022‘. Die nächste Generation will die digita- le Transformation von BabyOne zum Omnichannel-Retailer erfolgreich zu Ende bringen. Im Interview sprechen die Kinder Anna und Jan sowie die Gründer- Eltern Gabriele und Wilhelm Transformati- onsprozesse zwischen Revolution und Evo- lution, über Vertrauen und Loslassen und über Konflikte und Kreativität. Bei dem diesjährigen Branchen-Award „E-Retailer des Jahres“ hatten wir zusam- men mit dem bevh e.V. diejenigen E-Re- tailer gesucht, die den Wechsel von einer Generation zur nächsten am besten ge- schafft haben. Unter sieben erfolgreichen Shopeigner- Familien haben Sie es auf Platz eins ge- schafft. Herzlichen Glückwunsch zur Wahl. Was ist besonders an der Familie Wei- scher? Jan Weischer: Schwierige Frage! Aus meiner Sicht ist es die Mischung aus absolutem gegen- seitigem Vertrauen und Offenheit. Beide Punkte sind unerlässlich, um einen erfolg- reichen Generationswechsel innerhalb eines Familienunternehmens zu schaffen. Und ich bin der Meinung, dass wir diesen Prozess sehr gut gemeistert haben. Anna Weber: Gerade vor dem Hintergrund einer sehr herausfordernden Zeit ist es nicht selbst- verständlich, dass die scheidende Gene- ration wirklich loslässt. Schließlich über- nahmen Jan und ich die alleinige e n O y b a B : o t o F Von l.n.r.: Jan Weischer (Sohn), Gabriele Weischer (Mutter), Anna Weber (Tochter), Wilhelm Wei- scher (Vater), BabyOne Versandhausberater 60 ERetailer-Jahrbuch 2023

auch. Seitdem unsere Eltern nun seit fast zwei Jahren nicht mehr im operativen Ge- schäft involviert sind, geht es in unseren gemeinsamen Gesprächen eher um das Thema Ausrichtung, Zahlen etc. Wie bereitet man seine Kinder auf eine Nachfolge in seinem Onlineshop vor? Wilhelm Weischer: Ich denke, in der Vorbereitung macht es keinen großen Unterschied, in welcher Branche das zu übergebende Unterneh- men angesiedelt ist. Wichtig sind absolute Offenheit, genügend Zeit und viele Ge- spräche. Aber BabyOne ist ja nicht nur ein Online- shop. Wir sind heute ein Omnichannel- Unternehmen, kommen aber mit über 100 Fachmärkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz traditionell aus dem stationären Handel. 2009 starteten wir unseren Onlineshop und seit 2019 sind all unsere Fachmärkte über ein Ship-from- Store-Modell daran angeschlossen. Diese digitale Transformation haben wir also gemeinsam eingeleitet. Und unsere Kin- der entwickeln sie weiter. Dazu braucht es eine klare Vision, aber auch viel Mut. Ist familieninterne Übergabe einfacher oder schwerer als die Übergabe an einen Familienfremden? Jan Weischer: Ich denke, das kommt darauf an. Beides hat besondere Herausforderungen. Bei einer familieninternen Unternehmens- übergabe schwebt über dem ganzen Pro- zess natürlich das Risiko, dass berufliche Differenzen auch ins Familienleben hinü- berschwappen. Oder dass man aus Rücksicht - und weil man sich eben so gut kennt - heikle The- men nicht anspricht. Beides ist fatal. Auf der anderen Seite kann eine Übergabe an einen Familienfremden nie mit dem glei- chen Vertrauen einhergehen wie im Famili- enverbund. Und es kommt daher vielleicht häufiger zu unerwarteten Entwicklungen, die so nicht gewünscht waren. Wie einfach ist es, loszulassen? Gabriele Weischer: Mein Mann und ich hatten uns schon vor vielen Jahren vorgenommen, dass wir mit 65 mit der operativen Berufstätigkeit aufhören wollten. Wir waren also darauf eingestellt und freuten uns auf die Zeit “danach”. HIlfreich war sicher auch, dass wir den Übergabeprozess exakt geplant hatten und es dann kein Zurück mehr gab. Wilhelm Weischer: Zum Loslassen gehört natürlich auch, dass die andere Seite bereit ist, vollumfänglich Verantwortung zu übernehmen. Durch die dreijährige Vorbereitungszeit hatte Jede:r von uns die Möglichkeit, sich in die neue Rolle hineinzufühlen und sich daran zu ge- wöhnen. Gibt es besondere Herausforderungen, wenn man das Unternehmen auf die Schultern von zwei Menschen verteilt statt es einem zu übergeben? Gabriele Weischer: Das haben wir nie als besondere Heraus- forderung gesehen. Mein Mann und ich haben selbst die Erfahrung gemacht, wie sinnvoll und hilfreich eine geteilte Füh- rung ist. Wichtig ist, dass Schwerpunkte und Zuständigkeiten für alle Beteiligten klar und nachvollziehbar sind. Anna Weber: Jan und ich stehen voll und ganz hinter dem Prinzip der geteilten Führung, denn die Zeit der Alleinherrscher ist vorbei. Wir bezeichnen uns daher auch als Co-CEO. Unsere Eltern haben das Unternehmen auch zu zweit geführt, weil sie Absprachen untereinander und gemeinsame Diskus- sionen sehr geschätzt haben. Genauso führen wir es weiter und genau so passt es für uns. Wie vermeidet man dauerhafte Konflikte? Anna Weber: Konflikte sind wichtig, denn nur so kann ich mich als Mensch und im Team weiter- entwickeln. Aber es ist auch wichtig, die Perspektive zu wechseln und zu verstehen, warum Meinungen so sind wie sie sind. Daher sind Konflikte per se nichts Schlech- tes. Es kommt darauf an, wie sie geführt werden und was dabei herauskommt. Am Ende muss eine Entscheidung getroffen werden, die für alle verbindlich ist. Gibt es geschlechtsspezifische Unter- schiede in der Unternehmensübergabe? Was funktioniert bei Sohn bzw. Tochter anders? Gabriele Weischer: Mögliche Unterschiede resultieren aus den jeweiligen Persönlichkeiten und Cha- rakteren von Anna und Jan. Das hat nichts mit ihrem Geschlecht zu tun. Versandhausberater 62 ERetailer-Jahrbuch 2023

Verzeichnis des Versandhandels REGISTER DER TOP-DIENSTLEISTER* AUSTRIAN POST International Deutschland GmbH .................... 71, 77 clicks digital GmbH .............................................73, 74 Claneo .................................................................73, 77 Computop – the payment people .....................66, 79 Direct Link Worldwid .........................................68, 71 D&G-Software GmbH .........................................69, 74 Dataform ..................................................................69 DTH Beratungs- und Beteiligungs GmbH .........68, 74 ecos System GmbH .............................................68, 75 feibra ...................................................................68, 70 Getaline ..............................................................66, 67 IDEAL-FULLSERVICE GmbH ................................66, 73 IDEAL-PACK GmbH .............................................72, 78 Jahns and Friends AG .........................................67, 69 Laudert ......................................................................70 Loxxess AG ..........................................................67, 78 MAC IT-Solutions GmbH ....................................69, 75 Mapp Digital Germany GmbH .................................75 Melissa Data GmbH ............................................68, 75 Michael Schiffer Dialog GmbH ..........................70, 72 myview systems GmbH .............................................76 MKM media – Selfmailer.com ............................70, 72 O/D Print .............................................................71, 73 Paraboost GmbH ................................................68, 76 PVS Europe / PVS Fulfillment-Service ................76, 78 real media technik STAUDACHER GmbH ..........70, 76 Rhenus Logistics AG ...........................................71, 78 Rudolph Logistik Gruppe ...................................71, 79 Sichtbar Online Marketing AG ................................74 Sommer & Goßmann MEDIA-MANAGEMENT GmbH ..........................70, 73 Spring Global Delivery Solutions / G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH ..............72, 77 System Inkasso GmbH ........................................66, 79 T.D.M. Telefon-Direkt-Marketing ......................67, 69 TP Direktmarketing /Transpak .................................77 T-Systems MM ...........................................................76 *Die vollständige Auflistung der Dienstleister finden Sie unter https://www.versandhausberater.de/verzeichnis/ Versandhausberater 64 ERetailer-Jahrbuch 2023

Verzeichnis des Versandhandels Bonitätsauskünfte/ Finanzdienstleistungen Call-Center (Ausstattung/ Systeme/ Schulung) getaline Friedrich-Ebert-Damm 145, 22047 Hamburg Tel: 040/646046-0 Web: www.getaline.de Mail: welcome@getaline.de Gründungsjahr: 1994 Seit 1994 entwickeln wir als Contact Center Dienstleister gemeinsam mit unseren Auftraggebern zielgruppen- spezifische Kundendialogkonzepte. Hierbei steht der Kunde mit seinen Wünschen, Anforderungen sowie sei- nem Kontaktverhalten im Mittelpunkt der Betrachtung. Was damals mit einem Contact Center begann, hat sich zu einem Network entwickelt, das unseren Kunden größtmögliche Flexibilität bietet. Und das grenzenlos. Unser Team von multilingualen Mitarbeitern bedient Projekte unserer nationalen und internationalen Auftrag- geber über alle Kontaktmedien. Seit Anbeginn richten wir unseren Fokus auf qualitativ hochwertige und kosteneffiziente Leistungsangebote, so dass getaline heute über ein ausgezeichnetes Standing am Markt und exzellente Referenzen verfügt. Quali- fizierte, fast ausschließlich festangestellte Mitarbeiter bilden für jedes Kundenprojekt ein festes Team. Das stei- gert die Mitarbeiter-Motivation, fördert die Vernetzung des projektspezifischen Praxiswissens und bildet die Basis für eine effiziente Feedbackkommunikation zum Auftraggeber. Computop - the payment people Schwarzenbergstr. 4, 96050 Bamberg Tel: 0951/98009-0 Fax: 0951/98009-20 Web: www.computop.com Mail: info@computop.com Gründungsjahr: 1997 Als Payment Service Provider (PSP) der ersten Stunde bietet Computop seinen Kunden weltweit lokale und innovative Omnichannel-Lösungen für Zahlungsver- kehr und Betrugsprävention. Die eigenentwickelte Zahlungsplattform Computop Paygate ermöglicht naht- los integrierte Bezahlprozesse im E-Commerce, am POS und auf mobilen Geräten. Händler, Dienstleister und Industrieunternehmen können für alle Länder der Welt frei wählen, welche der 350 lokalen und internationalen Zahlarten zum Einsatz kommen sollen. Technologien wie biometrische Authentifizierung und selbstlernende Algo- rithmen verbessern Sicherheit und Komfort für Händler wie für Endverbraucher. Der Global Player Computop, mit Hauptsitz in Deutsch- land und Standorten in China, England und USA, betreut seit 25 Jahren zahlreiche internationale Unternehmen aus den Branchen Dienstleistungen, Handel, Mobility, Gaming und Reise. Dazu gehören weltweit agierende Marken wie Amway, C&A, Fossil, die gesamte Otto Group, Sixt, Swarovski oder Wargaming. Darüber hinaus stellt Computop, seit 2021 nach ISO 27001 zertifiziert, sein Zahlungssystem Banken und Finanzdienstleistern als White Label-Lösung zur Verfügung. insgesamt wi- ckelt das zertifiziert klimaneutrale Unternehmen jährlich Transaktionen im Wert von 36 Milliarden US-Dollar in 127 Währungen ab. Mit seinen individuellen und siche- ren Lösungen gestaltet Computop die Zukunft des inter- nationalen Zahlungsverkehrs maßgeblich mit. Geschäftsleitung: Ralf Gladis, Frank Arnoldt, Stephan Kück, Thomas Egglseder IDEAL-FULLSERVICE GmbH Pfaffenstr. 47, 74078 Heilbronn Tel: 07131/89805-0 Fax: 07131/89805-11 Web: www.ideal-fullservice.de Mail: info@ideal-fullservice.de Gründungsjahr: 2007 IDEAL-FULLSERVICE GmbH - damit Ihre Rechnung auf- geht. Die zur Ideal-Group gehörende Gesellschaft ist Ihr starker Partner im eCommerce. Spezialisiert mit Lösungen für weltweites Accounting mit über 250 Zahlarten, inklusive gesichertem Rechnungs- kauf, Ratenkauf und Logistik. Das garantiert Ihnen eine hohe Conversion in Verbindung mit den besten Kondi- tionen und das ohne zusätzlichen IT-Aufwand. System- integriert z. B. bei Computop, Concardis und Commdoo. Gerne analysieren und optimieren wir auch Ihre Payment Services. Sie können uns gerne testen! Wollen Sie (noch) mehr verkaufen? Wir bringen Ihr Produkt mit internationalen Stars & Celebrities in Ver- bindung. To create a strong brand: Your strong brand! Geschäftsleitung: Doris Radtke-Hahn System Inkasso GmbH Leonrodstr. 56, 80636 München Tel: 089/143882-0 Fax: 089/143882-30 Web: www.systeminkasso.de Mail: info@systeminkasso.de Gründungsjahr: 1989 System Inkasso GmbH ist mit über 30 Jahren Erfahrung Experte im Bereich Forderungsmanagements im deut- schen Markt und Binnenmarkt - stets mit dem Credo, jeden Fall flexibel, persönlich und effektiv zu lösen und die Kundenbeziehung zu erhalten. Auch das Massen- inkasso wird mit dem gleichen individuellen Anspruch erfolgreich abgedeckt. Geschäftsführerin Yvonne Wagner ist zudem als Vize- präsidentin im Vorstand des Bundesverbands Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. in Berlin (BDIU) tätig, enga- giert sich dort für die moderne Weiterentwicklung des Inkassowesens und prägt die Fortentwicklung und An- passung der deutschen Gesetzgebung mit. Geschäftsleitung: Geschäftsführerin Yvonne Wagner Versandhausberater 66 ERetailer-Jahrbuch 2023

Verzeichnis des Versandhandels 68 Melissa Data GmbH Cäcilienstr. 42-44, 50667 Köln Tel: 0221 97 58 92 40 Fax: 0221 97 58 92 49 Web: www.melissa.de Mail: info@melissa.de Gründungsjahr: 2013 Seit 1985 ist Melissa ein führender Anbieter von Lö- sungen zu Datenqualität, Adressmanagement und Identitätsprüfungen. Melissas Datenqualitäts-Software, Cloud Services und Komponenten zur Datenintegration überprüfen, standardisieren, konsolidieren, korrigieren und aktualisieren globale Kontaktdaten. Ziel ist es, eine verbesserte Kommunikation und einen Return on Invest- ment (ROI) zu gewährleisten. Inzwischen vertrauen mehr als 10.000 Unternehmen auf Melissas Produkte um eine genaue und zuverlässige Sicht auf sensible Informatio- nen zu erhalten. Unsere Datenqualitätslösungen sind eine Sammlung von Multiplattform APIs und Web-Services zur Verifizierung von Adressdaten, die sowohl on-premise als auch via Schnittstelle integriert werden können. Diese dienen zur Kontrolle, Bereinigung und Vereinheitlichung von internationalen Adressdaten, wie z.B. Postanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Weiterhin können Adressen mit Längen- und Breitengradkoordinaten an- gereichert werden. Die internationale Identitätsprüfung von Melissa unter- stützt Unternehmen weltweit beim Risikomanagement und der Betrugsprävention, indem die Identitäten in- und ausländischer Kunden überprüft werden. Dabei werden die personenbezogenen Daten eines Kunden betrachtet, und in einigen Ländern mit Ausweisdaten verglichen. Darüber hinaus ist es auch möglich Personen gegen Sanktionslisten und andere nationale und internationale Datenbanken abzugleichen, welche wirtschaftliche und gewerbliche Sanktionen enthalten. Paraboost GmbH Roggenweg 4/1, 71706 Markgröningen Tel: 07145 / 925 0255 Mail: p.goeller@paraboost.de Gründungsjahr: 2017 Geschäftsleitung: Philipp Göller Datenbanksysteme ecos System GmbH Descostr. 4/1, 76307 Karlsbad Tel: +049 (0)7248 9162 0 Fax: +049 (0)7248 9162 62 Web: www.versand-handel-software.de Mail: info@ecos-system.de Gründungsjahr: 1989 Die ecos System GmbH ist ein dienstleistungsorientiertes Systemhaus mit dem Schwerpunkt der permanenten Weiterentwicklung, dem Vertrieb und der Betreuung einer ganzheitlichen Softwarelösung für den kanalüber- greifenden Onlinehandel. Durch die Spezialisierung wird in unserer warenwirtschaftlich geprägter ERP Software proMO bereits im Standard-Funktionsumfang ein hoher Deckungsgrad der Anforderungen an eine betriebs- wirtschaftliche Komplettlösung erreicht. In proMO wird die gerade im Onlinehandel überaus wichtige Forderung nach einer schlanken Abwicklung in allen Unternehmensbereichen effektiv unterstützt. Die erforderlichen Eingaben sind auf ein notwendiges Mini- mum reduziert oder gar ganz automatisiert. Zahlreiche Schnittstellen zu Marktplätzen, Shopsysteme im eCommerce, Payment- und KEP- Dienstleister sind in proMO bereits integriert. Der stationäre Handel, auch in einem Filialverbund, ist ebenfalls abgebildet. Ein zentraler Fokus von proMO ist es auch mit den be- sonderen Eigenheiten eines Unternehmens und den damit einhergehenden individuellen Abläufen umgehen zu können ? Vorsprung durch Flexibilität! Weitere Informationen zu unserem Unternehmen und Lösungen finden Sie hier: www.versand-handel-software.de Geschäftsleitung: Michael Stängle Direktmarketing (Kreation/ Konzeption) Direct Link Worldwide Philipp-Reis-Straße 15, 63128 Dietzenbach Tel: +49 (0) 6074 696 5020 Fax: - Web: www.directlink.com Mail: infogermany@directlink.com Gründungsjahr: 2006 Direct Link ist eine hundertprozentige Tochtergesell- schaft von PostNord - dem führenden Anbieter von Logistiklösungen in den nordischen Ländern. Direct Link bietet maßgeschneiderte Lösungen für weltweiten Brief-, Maiiling- und Paketversand und hat Niederlassungen in Schweden, Deutschland, Polen, Großbritannien, den USA, Brasilien, Hongkong, Singapur und China. Zu Beginn des Jahres 2022 startete Direct Link den Be- trieb in den Niederlanden und der Türkei. Geschäftsleitung: Anders Lindh DTH Beratungs- und Beteiligungs GmbH An der Windmühle 1, 53343 Wachtberg Tel: 0228 377 26 25 11 Web: www.adwords-controlling.info Mail: info@adwords-controlling.info Gründungsjahr: 1995 Unsere Kunden profitieren seit fast 2 Jahrzehnten von der einschlägigen Erfahrung durch unsere Beratungs- arbeit im Hinblick auf die Bereiche Internet, Web und E-Commerce. Unsere Schwerpunkte liegen hierbei im Bereich Google AdWords, Performance Marketing und WebBusiness. Bei Bedarf führen wir Ihre AdWords-Konten oder beraten Sie bei den Strategien zum Adwords-Marketing und zur Konversion-Optimierung. Sie möchten Ihr AdWords- Konto selbst verwalten und sind auf der Suche nach einer technischen Lösung, die Sie hierbei strategisch unterstützt? Kein Problem, mit unserem AdWords-Tool verwalten Sie Ihr Konto selbst und profitieren zusätzlich von unserem Experten-Know-How. So optimieren Sie Ihr AdWords Konto, ohne viel Zeitaufwand oder den Einsatz einer Agentur, im Hinblick auf Performance und Strategie. Geschäftsleitung: Prof. Dr. Tilo Hildebrandt feibra Altmannsdorfer Strasse 329, 1230 Wien Tel: +43 1 66130-0 Fax: +43 1 66130-9200 Web: www.feibra.at Mail: feibra@feibra.at Gründungsjahr: 1963 Die feibra GmbH wurde 1963 als Werbemittelverteiler gegründet und ist mittlerweile eines der größten Zu- stellunternehmen Österreichs mit 18 Standorten und mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Werbung an einen Haushalt. Das Unternehmen wurde 1981 mit dem Österreichischen Staatswappen ausgezeichnet und ist seit 2011 auch ein von der Post-Regulierungsbehörde RTR konzessionierter Postdienstleister. Das Leistungsprogramm umfasst neben der physi- schen und online-Zustellung unadressierter Postwurf- sendungen wie Flugblatt, Prospekt und Gratiszeitung auch Sonderwerbeformen (Warenproben, Türhänger, Haftnotizen "feibra notes") sowie die Zu- stellung adressierter Sendungen (Briefe, Direct Mails, Zeitungen). Zusätzlich bieten wir Beratung und Unterstützung bei der Konzeption und Produktion von Werbemitteln und Geo- marketing-Analysen. Geschäftsleitung: Mag. Franz Hausleitner Versandhausberater 68 ERetailer-Jahrbuch 2023

Verzeichnis des Versandhandels Grafik/ Fotografie/ Video Haushaltswerbung/ Prospektverteilung Herstellung (Produktion/ Weiterverarbeitung) Laudert GmbH + Co.KG Von-Braun-Str. 8, 48691 Vreden Tel: 02564/919-0 Fax: 02564/919-100 Web: www.laudert.de Mail: info@laudert.com Gründungsjahr: 1959 Laudert ist ein europaweit führender Dienstleister für die Produkt- und Markenkommunikation mit Hauptsitz in Vreden/Westf. sowie weiteren Geschäftsstandorten in Hamburg, Stuttgart, Bad Waldsee, Bangkok und Ho- Chi-Minh-Stadt. Das Unternehmen beschäftigt aktuell über 500 Mitarbeiter, davon 390 in Deutschland. Die Fachgebiete des Laudert - Home of Media reichen von der Analyse komplexer Workflows zur Produktion von Print- und Online-Medien über Fotografie und Vorstufen- dienstleistungen bis hin zu Digital- und Großformat- drucken und beinhalten die Implementierung komplexer IT-Systemlösungen für Programmatic Printing, PIM + MAM, E-Business, Web2Print und Dynamic Publishing. Die Kreativ-Unit LOFT macht das Portfolio zu einem der umfangreichsten am Markt. Zu den Kunden zählen z. B. Otto Group, Versandhaus Walz, Zalando, Karstadt, Jack Wolfskin, Head, Odlo, Falke, Christ Juweliere, Ernsting's family .... feibra Altmannsdorfer Strasse 329, 1230 Wien Tel: +43 1 66130-0 Fax: +43 1 66130-9200 Web: www.feibra.at Mail: feibra@feibra.at Gründungsjahr: 1963 Die feibra GmbH wurde 1963 als Werbemittelverteiler gegründet und ist mittlerweile eines der größten Zu- stellunternehmen Österreichs mit 18 Standorten und mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Werbung an einen Haushalt. Das Unternehmen wurde 1981 mit dem Österreichischen Staatswappen ausgezeichnet und ist seit 2011 auch ein von der Post-Regulierungsbehörde RTR konzessionierter Postdienstleister. Das Leistungsprogramm umfasst neben der physi- schen und online-Zustellung unadressierter Postwurf- sendungen wie Flugblatt, Prospekt und Gratiszeitung auch Sonderwerbeformen (Warenproben, Türhänger, Haftnotizen "feibra notes") sowie die Zu- stellung adressierter Sendungen (Briefe, Direct Mails, Zeitungen). Zusätzlich bieten wir Beratung und Unterstützung bei der Konzeption und Produktion von Werbemitteln und Geo- marketing-Analysen. Geschäftsleitung: Mag. Franz Hausleitner real media technic STAUDACHER GmbH Kreuzburger Str. 8, 90471 Nürnberg Tel: 0911/89393-0 Fax: 0911/8939393 Web: www.staudacher.de Mail: info@staudacher.de Gründungsjahr: 1976 Partner - Kreativpool - Software-Schmiede! Creation, Content, Solution und Services sind unsere vier Spiel- felder. Ob Grafik, Fotografie, Text, Retusche, Prozesse oder Systeme - STAUDACHER kreiert, entwickelt und erfindet das perfekte, individuelle Patentrezept für dich. Du hast eine Idee, wir liefern das Ergebnis! Unser Ziel ist es, nicht nur deine Kunden zu begeistern, sondern auch mit einer maßgeschneiderten Lösung deine Geschäftsprozesse zu vereinfachen und zu entlasten - das geht ganz einfach mit unserem innovativen Framework scoopOS. Wir reden nicht lange um den heißen Brei herum, son- dern packen die Dinge an und zwar wirksam, trans- parent, kreativ, kompetent, innovativ und zuverlässig. Bei uns bist du angekommen, fühle dich gut aufgehoben! Alles aus einer Hand - STAUDACHER! Geschäftsleitung: Peter Trebes Sommer & Goßmann MEDIA- MANAGEMENT GmbH Erlenmeyerstraße 1, 63741 Aschaffenburg Tel: 0049 6021 360 6 Fax: 0049 6021 360 745 Web: www.sommer-gossmann.com Mail: consulting@sommer-gossmann.com S&G MEDIA-MANAGEMENT ? unterstützen Sie in ihrer 360° omnichannel Medialösung, von der Idee bis zur Umsetzung Sommer & Goßmann MEDIA-MANAGEMENT setzt die für Sie effektivste Kommunikationsstrategie, über die für Ihre Zielgruppe relevanten Kanäle, Medien und Touch- points, entlang der Customer Journey um. Wir beraten und unterstützen Sie bei der Ableitung ihrer omnichannel Kommunikations-strategie je Zielgruppe. Produzieren, da wo sie Unterstützung brachen, für Sie ihre Werbemittel und steuern diese aus. Wir minimieren für unsere Kunden Streuverluste und er- reichen bestmöglich die definierten Zielgruppen! Sommer & Goßmann MEDIA-MANAGEMENT GmbH Erlenmeyerstr. 1 63741 Aschaffenburg +49 6021 360-6 consulting@sommer-gossmann.com www.sommer-gossmann.com Geschäftsleitung: Geschäftsführer Helmut Hartinger, Ge- schäftsführerin Bettina Krambo Michael Schiffer Dialog GmbH Industriestr. 6, 47495 Rheinberg Tel: +49 02843/172-0 Web: www.michaelschiffer.com Mail: info@michaelschiffer.com Michael Schiffer Dialog ist einer der größten und er- fahrensten Anbieter vollindividualisierter & nachhaltiger Druckerzeugnisse. Mit papierbasierten und digitalen Lösungen für Kommunikation & Verkaufsförderung hel- fen wir Ihnen, Ihren ROMI messbar und nachhaltig zu optimieren. Dazu zählen individualisierte Direct Mails, Kataloge und Adressträger sowie dynamische Coupons. Nutzen Sie relevanten Content als Schlüsselfaktor für erfolgreiche Print-Kampagnen! Bieten Sie Ihren Kunden ein maßgeschneidertes, haptisches Erlebnis und steigern Sie Ihre Umsätze und Erträge wie nie zuvor. Mittels intel- ligenter Print-Individualisierung, die optimal in Ihr Omni- channel-Marketing integriert wird, führen wir Sie in eine neue Dimension des Dialogmarketing. Moderne Technologien und Konzepte wie z.B. Pro- grammatic Printing sorgen dafür, dass Botschaften als Unikate kurzfristig zu Papier gebracht werden und zeit- nah im Briefkasten des Empfängers landen. Wir unter- stützen Sie Schritt für Schritt dabei, für Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation die optimale Print-Individualisie- rung zu finden. Innovation, Qualität, Geschwindigkeit und Kapazität sowie unsere technische Vielfalt helfen Ihnen, einen bestmöglichen ROI für Ihre individualisierten Print-Kam- pagnen zu erwirtschaften. Zu unseren Bestandskunden gehören Konzerne & Mittelständler, mit hohem Anspruch an ihre Kunden- kommunikation, aus den Branchen Versandhandel/E- Commerce, Retail, Finanzdienstleister, Versicherungen und Non-Profit-Organisationen. MKM media - Selfmailer.com Quermathe 9, 14532 Stahnsdorf Tel: 03329 699620 Fax: 03329 69962-99 Web: www.selfmailer.com Mail: mueller@mkm-media.de Gründungsjahr: 1997 Selfmailer.com ist spezialisiert auf personalisierte, indi- viduelle Printprodukte und zählt mit seiner modernen und aufwändigen Maschinen- und Personalisierungs- technik in Deutschland zu den führenden Dienstleistern im Bereich Adressierung, Versionalisierung, Bild- personalisierung, Mehrfachpersonalisierung und Codie- rung. Geschäftsleitung: Thomas G. Müller, Sören Patz Versandhausberater 70 ERetailer-Jahrbuch 2023

Verzeichnis des Versandhandels Lettershop Spring Global Delivery Solutions / G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH Lise-Meitner Straße 9, 50259 Pulheim Tel: 02234 4345 519 Fax: 02234/4345-228 Web: www.spring-gds.com Mail: sales-germany@spring-gds.com Gründungsjahr: 1987 Flexibel, individuell und kosteneffizient: Seit nun über 30 Jahren wickeln wir über unser welt- umspannendes Post- und Paketnetzwerk tagtäglich den nationalen und internationalen Versand unserer Kunden ab. Mit insgesamt 13 Niederlassungen weltweit gelingt es uns, die Menschen auf allen Kontinenten postalisch miteinander zu verbinden. In Deutschland verfügen wir über einen eigenen Hub am Unternehmenssitz in Pul- heim. Unser Produkt- und Serviceangebot reicht vom Brief nach München bis hin zum Paket nach China. Insgesamt bie- ten wir unseren Kunden die Produkte Direktmarketing national & international, Geschäftspost international, Tagespost international, drei verschiedene Servicelevel bei unserem Päckchen, das internationale Paket und die internationale Retoure an. Der direkte Kontakt zu unse- ren Kunden & Partnern ist uns dabei besonders wichtig. Ihr persönlicher Ansprechpartner hilft Ihnen dabei, die Herausforderungen der Traditionspost und der Digitali- sierung anzunehmen und zu bewältigen. Das Fundament unseres Erfolges bilden unsere Kunden und unsere Muttergesellschaft PostNL. Sie ist ein starkes Rückgrat für uns und gibt uns gleichzeitig die Freiheit, als unabhängiger Spezialist zu agieren. Zudem sind wir deutschlandweit exklusiver Sales Agent der PostNL und Royal Mail. Für das Qualitäts-, Umwelt- sowie Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement ist Spring Global Delivery Solutions nach international gültigen Normen zertifiziert. Geschäftsleitung: Björn Beckhausen IDEAL-PACK GmbH Pfaffenstr. 47-49, 74078 Heilbronn Tel: 07131/39069-0 Fax: 07131/39069-113 Web: www.ideal-pack.de Mail: info@ideal-pack.de Gründungsjahr: 1995 Als Fullservice-Logistik-Dienstleister deckt die IDEAL- PACK GmbH das gesamte Leistungsspektrum rund um den B2B- und B2C-Versand für Online-Shops, Fulfillment, Lettershop und Logistik ab. Umfassendes Warehousing, Food-/Pharma-/Kosmetik-Handling sowie Displaybau und -konfektionierung gehören dazu. Über 600 Mitarbeitende und 53.000 qm Produktions- und Lagerfläche stehen täglich für Kunden bereit. Besondere Stärken/Leistungen/Ausstattungen: Flexibili- tät im 3-Schicht-Betrieb, Komplettabwicklung für On- line-Shops incl. schneller und kostengünstiger Schnitt- stellenanbindung von Shop- und ERP-Systemen, Sicher- heitsräume mit Zugangskontrolle, IT-Dienstleistungen, Adressdatenverarbeitung, Datenbankpflege, Laser- und Inkjet-Druck, Etikettendruck, Falzen, Kuvertieren, Ein- schweißen in Folie (Kalender, Großformate etc.), ma- nuelle Konfektionierung, Versand von Briefen/Paketen/ Frachtsendungen, Werbeartikelversand, Online-Shop- Handling, Projektmanagement, weltweiter Versand, Einlagerung vertraulicher Dokumente, Co-Packing und Umverpackungen sowie POS-Displaybau, -bestückung und -versand. Unsere Bereitschaft und Offenheit, gemeinsam mit unseren Kunden auch in neue Geschäftsmodelle und Leistungsbereiche vorzustoßen, ist Teil unserer Unter- nehmensphilosophie. Geschäftsleitung: Hans Klein, Johann Kremer Michael Schiffer Dialog GmbH Industriestr. 6, 47495 Rheinberg Tel: +49 02843/172-0 Web: www.michaelschiffer.com Mail: info@michaelschiffer.com Michael Schiffer Dialog ist einer der größten und er- fahrensten Anbieter vollindividualisierter & nachhaltiger Druckerzeugnisse. Mit papierbasierten und digitalen Lösungen für Kommunikation & Verkaufsförderung hel- fen wir Ihnen, Ihren ROMI messbar und nachhaltig zu optimieren. Dazu zählen individualisierte Direct Mails, Kataloge und Adressträger sowie dynamische Coupons. Nutzen Sie relevanten Content als Schlüsselfaktor für erfolgreiche Print-Kampagnen! Bieten Sie Ihren Kunden ein maßgeschneidertes, haptisches Erlebnis und steigern Sie Ihre Umsätze und Erträge wie nie zuvor. Mittels intel- ligenter Print-Individualisierung, die optimal in Ihr Omni- channel-Marketing integriert wird, führen wir Sie in eine neue Dimension des Dialogmarketing. Moderne Technologien und Konzepte wie z.B. Pro- grammatic Printing sorgen dafür, dass Botschaften als Unikate kurzfristig zu Papier gebracht werden und zeit- nah im Briefkasten des Empfängers landen. Wir unter- stützen Sie Schritt für Schritt dabei, für Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation die optimale Print-Individualisie- rung zu finden. Innovation, Qualität, Geschwindigkeit und Kapazität sowie unsere technische Vielfalt helfen Ihnen, einen bestmöglichen ROI für Ihre individualisierten Print-Kam- pagnen zu erwirtschaften. Zu unseren Bestandskunden gehören Konzerne & Mittelständler, mit hohem Anspruch an ihre Kunden- kommunikation, aus den Branchen Versandhandel/E- Commerce, Retail, Finanzdienstleister, Versicherungen und Non-Profit-Organisationen. MKM media - Selfmailer.com Quermathe 9, 14532 Stahnsdorf Tel: 03329 699620 Fax: 03329 69962-99 Web: www.selfmailer.com Mail: mueller@mkm-media.de Gründungsjahr: 1997 Selfmailer.com ist spezialisiert auf personalisierte, indi- viduelle Printprodukte und zählt mit seiner modernen und aufwändigen Maschinen- und Personalisierungs- technik in Deutschland zu den führenden Dienstleistern im Bereich Adressierung, Versionalisierung, Bild- personalisierung, Mehrfachpersonalisierung und Codie- rung. Geschäftsleitung: Thomas G. Müller, Sören Patz Versandhausberater 72 ERetailer-Jahrbuch 2023

Verzeichnis des Versandhandels DTH Beratungs- und Beteiligungs GmbH An der Windmühle 1, 53343 Wachtberg Tel: 0228 377 26 25 11 Web: www.adwords-controlling.info Mail: info@adwords-controlling.info Gründungsjahr: 1995 Unsere Kunden profitieren seit fast 2 Jahrzehnten von der einschlägigen Erfahrung durch unsere Beratungs- arbeit im Hinblick auf die Bereiche Internet, Web und E-Commerce. Unsere Schwerpunkte liegen hierbei im Bereich Google AdWords, Performance Marketing und WebBusiness. Bei Bedarf führen wir Ihre AdWords-Konten oder beraten Sie bei den Strategien zum Adwords-Marketing und zur Konversion-Optimierung. Sie möchten Ihr AdWords- Konto selbst verwalten und sind auf der Suche nach einer technischen Lösung, die Sie hierbei strategisch unterstützt? Kein Problem, mit unserem AdWords-Tool verwalten Sie Ihr Konto selbst und profitieren zusätzlich von unserem Experten-Know-How. So optimieren Sie Ihr AdWords Konto, ohne viel Zeitaufwand oder den Einsatz einer Agentur, im Hinblick auf Performance und Strategie. Geschäftsleitung: Prof. Dr. Tilo Hildebrandt Sichtbar Online Marketing AG überlandstr. 109, 8600 Dübendorf Web: www.sichtbar.ag Mail: info@sichtbar.ag Gründungsjahr: 2018 Als Online-Marketing-Agentur in der Schweiz und in Deutschland unterstützen wir Sie mit exzellenten Mass- nahmen, um Ihren Webauftritt zum Erfolg zu führen. Geschäftsleitung: René Petry, Kerstin Adamus-Petry, Gregor Meier Shop-Systeme clicks digital GmbH An der Mauer 1, 01067 Dresden Tel: 0351 65312010 Fax: 0351 65312011 Web: https://clicks.digital Mail: info@clicks.digital Gründungsjahr: 2007 clicks digital mit Hauptsitz in Dresden und Projektbüros in Berlin, München, Köln und Linz ist seit mehr als zwölf Jahren Spezialist im Online-Marketing. Nationale wie internationale Unternehmen unterschiedlichster Branchen vertrauen den Marketing-Experten und set- zen auf die umfassenden Leistungen von clicks digital. Hierzu gehören neben Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinenwerbung und E-Commerce- & Online- shop-Lösungen auch Content-Marketing, Social-Media- Marketing, E-Mail-Marketing sowie Webanalyse und Conversionoptimierung. Der B2B- und E-Commerce-Spezialist ist Google Premium Partner wie auch Bing Partner, Mitglied im Bundes- verband für Digitale Wirtschaft (BVDW) und zählt laut dem Branchenmagazin iBusiness zu den Top 100 SEO- Dienstleistern in Deutschland. Mit eigener Inhouse- Programmierung ist die Performance-Marketing-Agentur zudem Shopware Partner und hält die Zertifizierung ?Magento 2 Certified Professional Developer?. Seit 2019 ist clicks digital zusätzlich Hubspot-Partneragentur. Referenzkunden der Agentur sind unter anderem Cy- berport, OSRAM, Rollei, helmexpress.com sowie SÜD- KURIER. Clicks digital ist mit dem SEO- und dem SEA-Qualitäts- zertifikat 01/21-12/22 des BVDW ausgezeichnet. Weitere Informationen unter: https://clicks.digital Geschäftsleitung: Herbert Buchhorn D&G-Software GmbH Im Ermlisgrund 6, 76337 Waldbronn Tel: 07243/344-0 Fax: 07243/344-44 Web: www.dug-software.de Mail: info@dug-software.de Gründungsjahr: 1987 Die D&G-Software GmbH ist Ihr kompetenter Partner für perfekte Omnichannel-Software. Als Pionier der ersten Stunde unterstützen wir unsere Kunden bei der digitalen Transformation ihrer Workflows. Und machen den Omni- channel-Handel so einfacher, sicherer und effizienter. Unsere Lösung: Das D&G-Versandhaus-System VS/4. Ob als Out-of-the-box-Lösung oder hochindividualisiertes Setup ? das Warenwirtschaftssystem VS/4 deckt nicht nur nahezu alle versandhandelstypischen Anforderungen ab, sondern bietet auch jede Menge leistungsstarker E-Commerce- und POS-Lösungen. Mengenoptimierte Workflows und eine hohe Automatisierung steigern die Effizienz, sparen wertvolle Ressourcen und bilden so die Basis für Ihren Erfolg. Mehr als 340 nationale und internationale Versand-, E- Commerce- und Omnichannel-Händler verschiedenster Sortimentsbereiche und Unternehmensgrößen setzen auf unsere prämierte Softwarelösung, die darüber hinaus regelmäßig vom TÜV zertifiziert wird. Profitieren auch Sie von über 35 Jahren Branchen- expertise und ebnen Sie jetzt den Weg zum erfolgreichen digitalen Handel. Mehr zu uns und unseren Lösungen finden Sie unter www.dug-software.de. Geschäftsleitung: Liane Schmauser, Andreas Brenk Versandhausberater 74 ERetailer-Jahrbuch 2023

Verzeichnis des Versandhandels T-Systems MMS Sonstige Hersteller/ Lieferanten/ Dienstleister Riesaer Straße 5, 01129 Dresden Tel: (0351) 28 20-0 Web: www.t-systems-mms.com Mail: frage@t-systems-mms.com Gründungsjahr: 1995 Die T-Systems MMS begleitet Großkonzerne und mittelständische Unternehmen bei der digitalen Trans- formation. Der Digitaldienstleister geht mit seinen Kunden neue Wege und entwickelt zukunftsfähige Ge- schäftsmodelle in den Bereichen Industrial IoT, Custo- mer Experience, New Work sowie Digitale Zuverlässig- keit. Mit rund 2.100 Beschäftigten in neun Städten und einem Jahresumsatz von 200 Mio. ? im Jahr 2021 bietet T-Systems MMS ein dynamisches Web- und Application- Management und sorgt mit einem akkreditierten Test- Center für höchste Softwarequalität, Barrierefreiheit und IT-Sicherheit. Darin unterscheiden wir uns: Hamburg, Jena, Leipzig, München, Rostock, Stuttgart schen Telekom AG Weitere Informationen: www.t-systems-mms.com Geschäftsleitung: Ralf Pechmann, Marcus Gaube - Technologie-unabhängige Beratung, starke Partner - Wir nutzen und kennen, was wir verkaufen. - Alles aus einer Hand: Vom Back- bis zum Frontend - Wir lieben komplexe Projekte - Zero Distance in 9 Städten: Berlin, Bonn, Dresden, - Zertifizierte Prozesse & akkreditiertes Testzentrum - 24/7-Service mit persönlichen Kontakt - Hochsichere Netze und Rechenzentren der Deut- PVS Europe / PVS Fulfillment Service Heinz-Nixdorf-Str. 2, 74172 Neckarsulm Tel: 07132/969-202 Fax: 07132/969-111 Web: www.pvs-europe.com Mail: info@pvs-europe.com Gründungsjahr: 1991 Von der Bestellungsannahme über den Versand bis hin zur Zahlungsabwicklung: PVS Europe bietet die gesamte Bandbreite an Fulfillment-Dienstleistungen im E-Busi- ness. PVS Europe liefert maßgeschneiderte und modulare Ser- vices aus einer Hand und unterstützt seine Kunden bei Logistik, Kundenservice, Markplatz-Business und Per- formance-Marketing. Mit hoher Technikaffinität agiert das Unternehmen als langfristiger Partner für mehr als 100 Auftraggeber aus den Branchen Beauty, Healthcare, Fashion, Outdoor & Sports, Home & Living, Verlage, Mer- chandising und Kundenclubs. Als Gründungsmitglied von F4E (Fulfillment for Europe) ist PVS Europe zudem Teil eines starken Fulfillment-Netz- werks in Europa. Heute verfügt das Unternehmen über 15 Standorte in Deutschland, Italien, Österreich, Frank- reich, Belgien und der Schweiz. Die Vorteile für Ihr Versandgeschäft auf einen Blick: - Ganzheitliche Abwicklung des E-Commerce Business: Online, Marketplace, Unified Commerce - Standorte in Europa mit Versand,- Retouren,- und Kundenservicelösungen - Verschiedene Abrechnungsmodelle: basiert, Netsale-oder CPO-Modell - Preisstabilität durch Kalkulations- und Prozesssicherheit - Skalierbarkeit und Roll-Out-Prozesse durch schnelle In- vestitionsentscheidungen - Partnerschaftliche Zusammenarbeit und hohe Trans- parenz durch flache Hierarchien - Langjährige und loyale Mitarbeiter- und Kunden- bindung - Mehr als 25 Jahre Erfahrung im Fulfillment Geschäftsleitung: Christian Paechter, Jürgen Blannarsch transaktions- myview systems GmbH Lindberghring 1, 33142 Büren Tel: 017638578968 Web: https://www.myview.de/ Mail: petra.seifert@myview.de Gründungsjahr: 2004 myview entwickelt Plattformen zur Organisation von Produkt- und Unternehmensdaten. Mit unseren Produkten xmedia und xom liefern wir Ihnen das Fundament, um die digitale Transformation der Marketing- und Vertriebsprozesse in Unternehmen umzusetzen. Unsere Branchenkompetenzen speziell bei technischen Produkten der Industrie nutzen wir tagtäg- lich, um die Digitalisierung weit über das Produkt hinaus zu treiben. Unsere lösungsorientierte Arbeitsweise und partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit unseren mittelständischen Kunden sorgen dabei für lang- fristige Kundenzufriedenheit. Geschäftsleitung: Ing. Thorsten Frank, Dr.-Ing Christoph Brandt Paraboost GmbH Roggenweg 4/1, 71706 Markgröningen Mail: p.goeller@paraboost.de Gründungsjahr: 2017 Geschäftsleitung: Philipp Göller real media technic STAUDACHER GmbH Kreuzburger Str. 8, 90471 Nürnberg Tel: 0911/89393-0 Fax: 0911/8939393 Web: www.staudacher.de Mail: info@staudacher.de Gründungsjahr: 1976 Partner - Kreativpool - Software-Schmiede! Creation, Content, Solution und Services sind unsere vier Spiel- felder. Ob Grafik, Fotografie, Text, Retusche, Prozesse oder Systeme - STAUDACHER kreiert, entwickelt und erfindet das perfekte, individuelle Patentrezept für dich. Du hast eine Idee, wir liefern das Ergebnis! Unser Ziel ist es, nicht nur deine Kunden zu begeistern, sondern auch mit einer maßgeschneiderten Lösung deine Geschäftsprozesse zu vereinfachen und zu entlasten - das geht ganz einfach mit unserem innovativen Framework scoopOS. Wir reden nicht lange um den heißen Brei herum, son- dern packen die Dinge an und zwar wirksam, trans- parent, kreativ, kompetent, innovativ und zuverlässig. Bei uns bist du angekommen, fühle dich gut aufgehoben! Alles aus einer Hand - STAUDACHER! Geschäftsleitung: Peter Trebes Versandhausberater 76 ERetailer-Jahrbuch 2023

Verzeichnis des Versandhandels IDEAL-PACK GmbH Pfaffenstr. 47-49, 74078 Heilbronn Tel: 07131/39069-0 Fax: 07131/39069-113 Web: www.ideal-pack.de Mail: info@ideal-pack.de Gründungsjahr: 1995 Als Fullservice-Logistik-Dienstleister deckt die IDEAL- PACK GmbH das gesamte Leistungsspektrum rund um den B2B- und B2C-Versand für Online-Shops, Fulfillment, Lettershop und Logistik ab. Umfassendes Warehousing, Food-/Pharma-/Kosmetik-Handling sowie Displaybau und -konfektionierung gehören dazu. Über 600 Mitarbeitende und 53.000 qm Produktions- und Lagerfläche stehen täglich für Kunden bereit. Besondere Stärken/Leistungen/Ausstattungen: Flexibili- tät im 3-Schicht-Betrieb, Komplettabwicklung für On- line-Shops incl. schneller und kostengünstiger Schnitt- stellenanbindung von Shop- und ERP-Systemen, Sicher- heitsräume mit Zugangskontrolle, IT-Dienstleistungen, Adressdatenverarbeitung, Datenbankpflege, Laser- und Inkjet-Druck, Etikettendruck, Falzen, Kuvertieren, Ein- schweißen in Folie (Kalender, Großformate etc.), ma- nuelle Konfektionierung, Versand von Briefen/Paketen/ Frachtsendungen, Werbeartikelversand, Online-Shop- Handling, Projektmanagement, weltweiter Versand, Einlagerung vertraulicher Dokumente, Co-Packing und Umverpackungen sowie POS-Displaybau, -bestückung und -versand. Unsere Bereitschaft und Offenheit, gemeinsam mit unseren Kunden auch in neue Geschäftsmodelle und Leistungsbereiche vorzustoßen, ist Teil unserer Unter- nehmensphilosophie. Geschäftsleitung: Hans Klein, Johann Kremer LOXXESS AG Betastraße 10e, 85774 Unterföhring Tel: +49 89 255 476 10 Fax: +49 89 255 476 11 Web: www.loxxess.com Mail: anfrage@loxxess.com Gründungsjahr: 1998 Die LOXXESS AG ist ein spezialisierter Logistikdienst- leister mit Schwerpunkt auf komplexe Outsourcing- Projekte in Industrie und Handel. Das mittelständische, familiengeführte Unternehmen entwickelt für seine Kunden maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Kontraktlogistik, Value-Added-Services und Fulfillment. Dabei konzentriert sich LOXXESS auf die Geschäftsfelder: - Industrial + Chemical Services - Sports + Lifestyle - FMCG (Fast Moving Consumer Goods) + Sensitive Goods - Versandhandel + E-Commerce - Consumer Electronics + Media Products sowie - Pharma + Healthcare. Hierbei übernimmt LOXXESS für seine Kunden nicht nur die Lagerhaltung, Beschaffung und Warenverteilung, sondern bietet diverse Mehrwerte bei Customer Service, Produktveredelung, Debitorenservice und E-Business. Die LOXXESS AG ist mit den Bedürfnissen seiner Kunden kontinuierlich gewachsen und hat sich so vom Trans- portlogistik-Unternehmen zum Full-Service- und Mehr- wert-Logistikdienstleister entwickelt. Das Unternehmen verfügt über alle Vorteile eines familiengeführten Mittel- ständlers, insbesondere über Flexibilität und Schnellig- keit, kurze Entscheidungswege und Konstanz in den Kundenpartnerschaften sowie finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit. Die LOXXESS AG hat ihren Hauptsitz in Tegernsee, be- schäftigt 2.600 Mitarbeiter, verfügt über 28 Standorte in Deutschland, Tschechien und Polen und bewirtschaftet 400.000 qm Lagerfläche. Weitere Informationen unter: www.loxxess.com Geschäftsleitung: Dr. Claus-Peter Amberger, Christina Thurner, Marcel Breusch, Lars Gutermuth PVS Europe / PVS Fulfillment Service Heinz-Nixdorf-Str. 2, 74172 Neckarsulm Tel: 07132/969-202 Fax: 07132/969-111 Web: www.pvs-europe.com Mail: info@pvs-europe.com Gründungsjahr: 1991 Von der Bestellungsannahme über den Versand bis hin zur Zahlungsabwicklung: PVS Europe bietet die gesamte Bandbreite an Fulfillment-Dienstleistungen im E-Busi- ness. PVS Europe liefert maßgeschneiderte und modulare Ser- vices aus einer Hand und unterstützt seine Kunden bei Logistik, Kundenservice, Markplatz-Business und Per- formance-Marketing. Mit hoher Technikaffinität agiert das Unternehmen als langfristiger Partner für mehr als 100 Auftraggeber aus den Branchen Beauty, Healthcare, Fashion, Outdoor & Sports, Home & Living, Verlage, Mer- chandising und Kundenclubs. Als Gründungsmitglied von F4E (Fulfillment for Europe) ist PVS Europe zudem Teil eines starken Fulfillment-Netz- werks in Europa. Heute verfügt das Unternehmen über 15 Standorte in Deutschland, Italien, Österreich, Frank- reich, Belgien und der Schweiz. Die Vorteile für Ihr Versandgeschäft auf einen Blick: - Ganzheitliche Abwicklung des E-Commerce Business: Online, Marketplace, Unified Commerce - Standorte in Europa mit Versand,- Retouren,- und Kundenservicelösungen - Verschiedene Abrechnungsmodelle: basiert, Netsale-oder CPO-Modell - Preisstabilität durch Kalkulations- und Prozesssicherheit - Skalierbarkeit und Roll-Out-Prozesse durch schnelle In- vestitionsentscheidungen - Partnerschaftliche Zusammenarbeit und hohe Trans- parenz durch flache Hierarchien - Langjährige und loyale Mitarbeiter- und Kunden- bindung - Mehr als 25 Jahre Erfahrung im Fulfillment Geschäftsleitung: Christian Paechter, Jürgen Blannarsch transaktions- Rhenus Logistics AG Wiesendamm 4, 4019 Basel Tel: 0041 / 61 / 639 37 37 Web: www.rhenus-verzollung-schweiz.ch Mail: ecommerce@rhenus.ch Gründungsjahr: 1912 E-Commerce Kunden werden durch innovative Lösun- gen in den folgenden Bereichen unterstützt: Transport, Zollabwicklung, Fiskalvertretung, Call-Center, Treuhand- aktivitäten, Lagerhaltung, Retourenmanagement. Unser E-Commerce Kompetenzzentrum in Basel ist da- rauf spezialisiert, für deutsche Online-Händler massge- schneiderte Lösungen zu entwickeln. Über Rhenus Rhenus ist ein weltweit operierender Logistikdienstleister mit mehr als 37.500 Mitarbeitenden an über 970 Stand- orten präsent. Globale Warenströme und Transport- lösungen, die optimale Supply Chain und hochmodernes Warehousing, das ist unsere Kompetenz. Geschäftsleitung: Regional Manager / Member of Board Philipp Bittner Versandhausberater 78 ERetailer-Jahrbuch 2023

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