Re-Commerce-Spezialist reBuy steigert Umsatz erneut zweistellig

Der Online-Händler reBuy hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem Netto-Umsatz von über 180 Mio. Euro beendet. Das entspricht einem Zuwachs von rund 25 Mio. Euro zum Vorjahr, in dem der Anbieter von gebrauchten Medien und Second-Hand-Elektronik ja auch schon deutlich zulegen konnte. Mit einem Wachstum von rund 15 Prozent fällt das Plus jetzt ähnlich stark aus wie im Vorjahr (2020: +14 Prozent).

Philipp Gattner
CEO Philipp Gattner (Bild: reBuy)

Dass reBuy auch im Jahr 2021 wieder zweistellig wachsen konnte, liegt an verschiedenen Gründen. So beobachten die Berliner, dass immer mehr Verbraucher gebrauchte Artikel kaufen. Zudem würden aber auch immer mehr Bürger solche Produkte wieder verkaufen, die sie selber nicht mehr benötigen. Diese Trends spielen reBuy natürlich generell in die Karten.

Die Berliner haben aber auch einiges getan, damit Kunden gebrauchte Ware ausgerechnet bei reBuy kaufen und verkaufen. So hat reBuy zum Beispiel neue Prozesse definiert, um den Warenankauf transparenter zu machen.

Das zeigt das folgende Beispiel: Wer gebrauchte Elektronik an reBuy verkauft, muss ja immer erst einen Online-Fragebogen ausfüllen. Hier schätzen Nutzer ein, in welchem Zustand das Gerät ist. So ermittelt reBuy einen Ankaufspreis. Danach versendet der Kunde das Produkt an reBuy, wo das Gerät geprüft wird. Wenn reBuy das Gerät nun schlechter bewertet als der Kunde, wird der Ankaufspreis reduziert.

Ankauf optimiert, Lagerbestand gesteigert

Hier kam es bisweilen zu Diskussionen, wenn Kunden den niedrigeren Preis nicht annehmen wollten. In so einem Fall werden jetzt Bilder an die Kunden verschickt. Damit können die Berliner zum Beispiel aufzeigen, dass sich Kratzer am Gehäuse befinden – und sich deswegen der Ankaufswert verringert.

Durch solche Neuerungen konnte reBuy seine Ankaufsrate steigern. Dadurch haben sich wiederum die Lagerbestände erhöht, wodurch reBuy seinen Kunden mehr Gebrauchtware anbieten konnte. Das hat wiederum dazu geführt, dass die Kundenzufriedenheit gestiegen ist und sich die Wiederkaufrate erhöht hat. „Wir wollen unseren Kunden die Teilnahme an der Kreislaufwirtschaft so einfach und sicher wie nur möglich machen“, betont Philipp Gattner (siehe Foto oben), Chief Executive Officer (CEO) von reBuy.

Das Geschäftsmodell von reBuy besteht darin, gebrauchte Ware von Verbrauchern anzukaufen und sie als Second-Hand-Ware erneut Konsumenten anzubieten. Gehandelt werden unter anderem Medien wie CDs, DVDs und Bücher sowie Elektronik wie Smartphones, Tablets, e-Reader, Laptops, Kameras und Wearables. Der Netto-Umsatz beinhaltet alle Länderaktivitäten. Denn neben Kunden in Deutschland bedient reBuy momentan Verbraucher in Österreich, Frankreich, Niederlande, Spanien, UK und Italien.

Verkauft wird über eigene Shops und Online-Marktplätze. Im vergangenen Geschäftsjahr 2021 gab es übrigens ein positives Ergebnis (EBIT) – und damit das dritte Jahr in Folge schwarze Zahlen bei reBuy.

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