Nach "fulminantem" Start in München: Knuspr.de zieht es jetzt nach Frankfurt

von Stephan Randler

30.11.2021

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Der Online-Supermarkt Knuspr.de   will weiter in Deutschland expandieren. So soll bereits im nächsten Frühjahr ein Standort in Frankfurt eröffnen, um von hier aus dann Verbraucher in der Main-Metropole mit frischen Lebensmitteln zu beliefern. Bis 2024 will der eFood-Anbieter außerdem in allen deutschen Ballungsräumen präsent sein, nachdem Knuspr.de aktuell erst Kunden im Großraum München bedient.
Erich Comor
Erich Comor (Bild: Nicolai Bogaciuc)
Hier war der Online-Supermarkt im vergangenen August gestartet   . Seitdem können Kunden aus dem Großraum München bei Knuspr.de frische und haltbare Lebensmittel aus einem Vollsortiment bestellen, das aktuell rund 12.000 Produkte umfasst. Der Kundschaft verspricht der Online-Supermarkt zudem, dass Bestellungen innerhalb von nur drei Stunden geliefert werden. Der Mindestbestellwert beträgt 29 Euro, ab einem Warenwert von 79 Euro ist die Zustellung für Kunden zudem kostenlos. Zum Sortiment zählen neben klassischen Handelsmarken auch regionale Produkte von lokalen Erzeugern. Dieses Angebot kommt bei den Kunden an. Denn drei Monate nach dem Markteintritt zieht der Online-Supermarkt ein erstes Zwischenfazit und schwärmt von einem "fulminanten Start" in München. "Wir treffen mit unserem Konzept den Nerv der Zeit und die Wünsche der Kunden", versichert Erich Comor (siehe Foto), der den Online-Supermarkt als Geschäftsführer leitet. Ein Erfolgsfaktor sei, dass viele Produkte von regionalen Anbietern stammen. Dazu gebe es generell mehr Bio-Produkte als in einem klassischen Supermarkt. "Wir sind Supermarkt und Hofladen in einem", betont der Knuspr.de-Chef.

Netto-Umsatz bereits bei zwei Mio. Euro im Monat

In München bekommt der Online-Supermarkt täglich rund 1.500 Bestellungen, der durchschnittliche Warenwert liegt bei 80 Euro brutto. Kein Wunder, wenn ab 79 Euro die Liefergebühr entfällt. Zurück geht praktisch keine Ware, was bei Lebensmitteln aber ja auch generell üblich ist. Schließlich gilt das Widerrufsrecht im Online-Handel zum Beispiel nicht bei Produkten, die schnell verderben   können. Bei 1.500 Bestellungen zu 80 Euro kommt Knuspr.de im Monat bereits auf einen Brutto-Umsatz im niedrigen einstelligen Millionenbereich. Nach eigenen Angaben konnte der Online-Supermarkt in den vergangenen 30 Tagen einen Netto-Umsatz von zwei Mio. Euro erzielen, wie es auf Nachfrage heißt. Zahlen zum Ergebnis nennt man nicht. Bis Ende 2023 soll der Online-Supermarkt in Deutschland aber profitabel sein. Dabei helfen soll auch, dass Knuspr.de sein Geschäft in der Bundesrepublik ausweiten will. So plant der Online-Supermarkt hierzulande bis 2024 mit einem Netto-Umsatz von 1,2 Mrd. Euro.

Expansion in drei weitere europäische Länder

Hinter dem deutschen Online-Supermarkt steht die Rohlik-Gruppe aus Tschechien, die hier schon seit dem Jahr 2014 unter dem Namen Rohlik   einen Online-Supermarkt betreibt. Zur Gruppe zählen zudem Online-Supermärkte in Ungarn (Start: 2019; Shop-Name: Kifli   ) und in Österreich (2020; Gurkerl   ). In den drei Ländermärkten zusammen konnte der Anbieter im vergangenen Jahr einen Netto-Umsatz von über 300 Mio. Euro erzielen. In seinem größten Markt ist Rohlik nach eigenen Angaben bereits profitabel. Im kommenden Jahr will der Online-Supermarkt erstmals Verbraucher in Spanien, Italien und Rumänien bedienen, wo Rohlik jeweils mit der Händler-Marke "Sezamo" aktiv wird. Denn Analysen hätten ergeben, dass es in diesen Ländern auf Kundenseite eine steigende Nachfrage nach Online-Supermärkten gebe. Generell liefert Rohlik seine Bestellungen selbst aus. Der Großraum München zum Beispiel wird aus einem Warenlager in Garching beliefert. Die meisten Lieferfahrer sind fest angestellt. "Sie sind das eigentliche Gesicht unseres Unternehmens und unsere wichtigsten Markenbotschafter", weiß Comor.
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