Same-Day-Delivery: Alternate liefert ebenfalls am selben Tag

Der Online-Elektronikhändler Alternate geht bei der Logistik neue Wege und stellt seinen Kunden auf Wunsch ihre Bestellungen ab sofort innerhalb von nur wenigen Stunden zu:

Alternate

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„Als einer der ersten deutschen Online-Versender erweitert ALTERNATE seine Zustelloptionen um die Versandart DHL-Kurier. Das Besondere: Der neue Lieferdienst stellt das Paket noch am gleichen Tag zu. Abgerundet wird das neue Angebot durch die Möglichkeit, den Zustellzeitraum auszuwählen. ALTERNATE bietet die neue Zustelloption für nahezu alle auf Lager befindlichen Produkte an, lediglich Artikel mit einem Gewicht über 31,5 Kilogramm und Haushaltsgroßgeräte sind davon ausgenommen. Kunden, die montags bis samstags bis 11 Uhr vormittags bestellen, erhalten ihre Ware dann auf Wunsch noch am selben Tag.“

Kunden können sich die Ware in zwei Zeitfenstern zustellen lassen – wahlweise zwischen 18 und 20 Uhr oder zwischen 20 bis 22 Uhr. Vorerst steht der Same-Day-Service aber nur für Kunden in Frankfurt, Düsseldorf, Köln, Bonn, Stuttgart und dem Ruhrgebiet zur Verfügung. Kunden aus diesen Regionen wird der Same-Day-Service beim Checkout im Online-Shop automatisch angeboten, wenn das gewünschte Produkt auf Lager ist.

Seit dem vergangenen September bietet auch die Versandapotheke Aponeo ihren Kunden in Berlin einen Same-Day-Service. Das sei mit ein Grund, warum die Berliner ihren Netto-Umsatz im vergangenen Jahr um sechs Prozent auf 35 Mio. Euro steigern konnten.

Ein Selbstläufer ist Same-Day-Delivery allerdings nicht. So hat der Elektronik-Händler Notebooksbilliger.de seinen Same-Day-Service kürzlich wieder eingestellt, weil es schlichtweg zu wenig Nachfrage gab. Kein Wunder: Denn bei Same-Day-Delivery fallen in der Regel hohe Versandkosten an, die Kunden wohl nur in Ausnahmefällen zahlen. Bei Alternate beispielsweise kostet die Versandart DHL-Kurier gleich 19,90 Euro pro Lieferung.

Dennoch werden in den kommenden Monaten weitere Versandhändler mit Same-Day-Services werben. Das dürften viele Anbieter nämlich lieber machen als Ware von vornherein im Standardversand kostenlos zuzustellen, was sich Kunden zunehmend wünschen.

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