Bilanz 2015: Triaz-Gruppe trotzt „schwieriger Phase der Branche“

Die Triaz-Gruppe hat im vorletzten Geschäftsjahr wieder ein spürbares Wachstum verbuchen können. Das geht nun aus dem aktuellen Konzernabschluss der Triaz Beteiligungen GmbH hervor, der vor kurzem veröffentlicht wurde. Demnach gab es 2015 für den Öko-Spezialisten einen Netto-Umsatz von 77,9 Mio. Euro, was einem Plus von 3,9 Prozent zum Vorjahr entspricht (2014: 75,0 Mio. Euro).

Waschbär Online-Shop
Der Online-Shop von Waschbär (Bild: Screenshot)

Den Löwenanteil vom Umsatz konnte der Öko-Konzern erneut in Deutschland erwirtschaften, wo das Geschäft von zuvor 59,2 Mio. Euro (2014) auf 60,7 Mio. Euro (2015) zugenommen hat. Auch in Österreich gab es ein Wachstum, allerdings auf einem deutlich geringeren Niveau von zuvor 6,0 Mio. Euro (2014) auf nun 6,3 Mio. Euro (2015).

Ebenfalls aktiv ist der Konzern in der Schweiz, wo der Umsatz von 9,1 Mio. Euro (2014) auf 10,1 Mio. Euro angezogen hat. Dazu kommt zusätzlich das Geschäft der Versendergruppe in den Niederlanden, das im Jahresvergleich von 0,6 Mio. Euro (2014) auf 0,8 Mio. Euro (2015) gewachsen ist.

Wie sich die Umsätze auf die einzelnen Versendermarken verteilen, verrät die Versendergruppe nicht. Mit einem Umsatzanteil von zwei Dritteln am gesamten Konzernumsatz spiele die Händlermarke Waschbär (Sortiment: Öko-Textilien, Haushaltswaren, Naturkosmetik) aber eine zentrale Rolle. Weitere Umsätze erzielt der Konzern über die Marken PranaHaus (spirituelle Bücher) sowie Vivanda (Öko-Mode) und den B&W Naturpflege Fachversand GmbH (Naturkosmetik), der vor kurzem in den Online-Shop des Waschbär Umweltversands integriert worden ist. Generell habe der Konzern im vorletzten Geschäftsjahr in einer „schwierigen Phase der Branche“ die eigene Marktposition stärken können.

Während sich aber der Umsatz verbessert hat, lag das Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2015 bei 1,6 Mio. Euro und damit unter dem Wert aus dem Vorjahr (1,8 Mio. Euro). Nach eigenen Angaben konnten „aufgrund der Kostenentwicklung die Ergebnisziele nicht erreicht werden“. So sind zum Beispiel sowohl die Vertriebskosten als auch der Personalaufwand absolut und im Verhältnis zum Umsatz gestiegen.

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